zum Hauptinhalt
schweini

© ddp

Rote Karte: Schweinsteiger nur ein Spiel gesperrt

Die Uefa hat den Stoß von Bastian Schweinsteiger im Spiel gegen Kroatien als Unsportlichkeit gewertet, nicht als Tätlichkeit. Schweinsteiger räumt ein, "falsch reagiert zu haben". In einem möglichen Viertelfinale am Donnerstag wäre der 23-Jährige wieder einsatzbereit.

Bastian Schweinsteiger wird der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim entscheidenden EM-Gruppenspiel am kommenden Montag gegen Österreich fehlen. In einem möglichen Viertelfinale am kommenden Donnerstag wäre der Mittelfeldspieler aber wieder einsatzbereit. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag in Tenero mitteilte, verhängte die Uefa ein Spiel Sperre als Strafe für die Rote Karte des Nationalspielers beim 1:2 gegen Kroatien. Damit wertete der Verband Schweinsteigers Stoß in der Nachspielzeit gegen Jerko Leko nach einem Foul als Unsportlichkeit und nicht als Tätlichkeit.

Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler vom FC Bayern München räumte in einer über den DFB verbreiteten Stellungnahme ein, beim Revanchefoul an dem Kroaten Jerko Leko einen Fehler begangen zu haben. "Der Platzverweis ist natürlich frustrierend. Aber ich habe nach dem Tritt von hinten in meinen ohnehin schon lädierten Knöchel einen stechenden Schmerz verspürt und dann falsch reagiert", sagte Schweinsteiger. Eine direkte Entschuldigung an die Teamkollegen richtete er nicht, vielmehr will er der Mannschaft am kommenden Montag beim Gruppenfinale gegen Österreich in Wien auf der Tribüne „kräftig die Daumen drücken“. Nach dem Spiel sei Schweinsteiger von der kroatischen Bank aus mit Sprüchen provoziert worden, deshalb habe er in die Richtung des Gegners noch einen "Vogel" gezeigt, hieß es in der Mitteilung. (ist/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false