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Sport: Rote Laterne nur noch bei den Damen

Eduard Geyer war gestern am Millerntor die große Attraktion. Einige leichte Mädchen vom Kiez hatten sich extra Karten besorgt, um den harten Ede einmal persönlich kennen zu lernen.

Eduard Geyer war gestern am Millerntor die große Attraktion. Einige leichte Mädchen vom Kiez hatten sich extra Karten besorgt, um den harten Ede einmal persönlich kennen zu lernen. Und auf einem Transparent war zu lesen: "Bester Freier - Ede Geyer". Der Trainer von Energie Cottbus hatte dem deutschen Fußballnachwuchs zuvor eine Berufsauffassung bescheinigt wie den Prostituierten von St. Pauli. Wie es um die Einstellung seiner Spieler beim 0:4 auf St. Pauli bestellt war, wollte Geyer später aber lieber nicht sagen: "Das war überhaupt keine Berufsauffassung."

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Mit dem 0:4 waren die Cottbuser sogar noch gut bedient. Die Hamburger hingegen verbuchten ihren ersten Bundesligasieg seit dem 9. April 1997. Allerdings gegen eine Mannschaft, die nach dem Platzverweis für Termina eine Stunde lang in Unterzahl spielen musste. Nach der vierten Niederlage in Folge war Eduard Geyer die Lust auf Späße der herberen Art genommen. Jubeln konnten nur noch die Fans von St. Pauli. Und das aus gutem Grund. Ihr Team ist nun nicht mehr Tabellenletzter. Die Rote Laterne hängt zwar noch im Kiez, aber nur noch bei den Damen.

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