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Sport: RUSSLAND – TSCHECHIEN

Gruppe A, Städtisches Stadion Breslau, 20.45 Uhr, live in der ARD.

14 Spiele ohne Niederlage hintereinander, zum Abschluss der EM-Vorbereitung ein überzeugendes 3:0 gegen Italien: Die russische Mannschaft scheint vor ihrem ersten Spiel gegen Tschechien in Turnierform zu sein. Trainer Dick Advocaat tut aber alles, um seiner Mannschaft den Status des Außenseiters zu erhalten. „Wir sollten realistisch bleiben, es war nur ein Testspiel. Auch wenn es eine Tracht Prügel für Italien war, macht uns das nicht zum EM-Favoriten“, sagte der Niederländer. Doch auch der 64-Jährige kann nicht leugnen, dass er über eine erfahrene und eingespielte Mannschaft verfügt. Viele seiner Nationalspieler standen bereits vor vier Jahren im Kader, als die Russen erst im EM-Halbfinale 0:3 an Spanien scheiterten. Russlands Schlüsselspieler Andrej Arschawin glaubt fest daran, dass sein Team aus dieser deutlichen Niederlage in Wien gelernt hat: „So ein 0:3 passiert uns jetzt nicht mehr.“ Die Russen stellen mit einem Schnitt von 28,4 Jahren die älteste Mannschaft des Turniers, auch der einst pfeilschnelle Arschawin ist mittlerweile 30 Jahre alt – und nicht mehr ganz so flink unterwegs. „Es gibt aber keinen Zweifel, dass Andrej immer noch Russlands wichtigster Spieler ist“, sagt Tschechiens Kapitän Tomas Rosicky, der mit Arschawin früher gemeinsam beim FC Arsenal spielte. Tschechien bangt noch um Stürmer Milan Baros, dessen Oberschenkelverletzung noch nicht vollständig ausgeheilt ist. Bei den Russen dürfte Torwart Igor Akinfejew, der zuletzt über Knieprobleme klagte, durch Wjatscheslaw Malafejew ersetzt werden.

Schiedsrichter: Howard Webb (England)

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