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Sport: SCC besiegt VC Olympia glanzlos 3:0

Berlin - Die Strukturen professioneller gestalten – so lautet eines der Ziele bei den Volleyballern des SC Charlottenburg. Das sieht zum Beispiel so aus, dass die Trainer kurz nach einem Bundesliga-Heimspiel vor Werbebanden auf hässlichen Plastiksesseln platziert werden und dort über Mikrofon für das Publikum Belangloses mitteilen dürfen.

Von Karsten Doneck, dpa

Berlin - Die Strukturen professioneller gestalten – so lautet eines der Ziele bei den Volleyballern des SC Charlottenburg. Das sieht zum Beispiel so aus, dass die Trainer kurz nach einem Bundesliga-Heimspiel vor Werbebanden auf hässlichen Plastiksesseln platziert werden und dort über Mikrofon für das Publikum Belangloses mitteilen dürfen. Dass gestern nach dem 3:0 (25:16, 25:23, 25:15)-Sieg des SCC gegen den VC Olympia Berlin beim Smalltalk ein Großteil der 950 Zuschauer gerade die Sömmeringhalle verließ, weckt Zweifel, ob jede Neuerung wirklich sinnvoll ist.

Dass das SCC-Team Erneuerung nötig hatte, darüber herrschte nach dem enttäuschenden Abschneiden in den vergangenen beiden Jahren kein Zweifel. Fünf neue Spieler muss Trainer Michael Warm jetzt integrieren. „Das ist ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist, aber das wird langsam“, sagt Libero Frank Bachmann, einer der Zugänge. Gestern präsentierte sich diese Mannschaft durchschnittlich. Den stärksten Eindruck hinterließ der Grieche Athanasios Panousos. Allein im ersten Satz baute der SCC durch seine Aufschläge einen 12:10-Vorsprung auf 18:10 aus. Gute Ansätze zeigte auch der 21-jährige Falko Steinke. Der VC Olympia, identisch mit der Junioren-Nationalmannschaft, hielt immerhin zwei Sätze lang ordentlich mit, „nur im dritten Satz war das ja schon fast ein Abschlachten“, sagte Trainer Manfred Steinbeißer. Vom Gegner gab es trotzdem Anerkennung. Frank Bachmann sagte: „Die Jungs sind auf einem guten Weg.“

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