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Volleyball: SCC unterliegt Haching 1:3

Gegen die Bayern mit vielen alten Berliner Bekannten (Liefke, Bakumowski, Kaliberda, Steuerwald, Schwarz) zeigten die Berliner ihr Potenzial – aber auch ihre Probleme.

Was fängt man nun an mit einem solchen Spiel? Daheim verloren in einem Schlüsselmatch, das sagen sollte, wohin der Weg des SC Charlottenburg in Zukunft führen wird. Oben dabei oder mittendrin im sportlichen Niemandsland? Wirklich schlau geworden bei der Antwortsuche ist man am Sonntag vor 2048 Zuschauern in der Sömmeringhalle beim 1:3 (23:25, 25:20, 22:25, 21:25) gegen Pokalsieger und Vorjahres-Vizemeister Generali Haching nach gut zwei Stunden Spielzeit nicht. Drei Sätze auf Augenhöhe und dann „ein paar Fehler zu viel in entscheidenden Momenten“, wie Trainer Andrej Urnaut fast ein wenig lakonisch resümierte, das reichte für die Gäste. Die etablierten sich mit dem Auswärtssieg auf Bundesliga-Rang zwei hinter Friedrichshafen und verwehrten den Berlinern, die seit Jahren Wollen und Können nicht auf eine Ebene bringen, den Sprung auf selbigen.

Gegen die Bayern mit vielen alten Berliner Bekannten (Liefke, Bakumowski, Kaliberda, Steuerwald, Schwarz) zeigten die Berliner ihr Potenzial – aber auch ihre Probleme. Der Spielverlauf war wechselvoll und Haching  nicht unschlagbar. Doch als es wichtig wurde, häuften sich die Fehler beim SCC, und das entschied – nicht zum ersten Mal in der Saison – das Spiel. Die Schlüsselszene war die Schlussphase des dritten Satzes, als der SCC ein 20:18 nicht nach Hause brachte und 22:25 verlor. So kam, was kommen musste: die vierte Saisonniederlage  der Berliner. Für Urnaut gab es gleichwohl positive Erkenntnisse. „Wir haben gespielt, was wir können, und gegen einen Kontrahenten mit sehr erfahrenen Spielern starken Willen gezeigt“, sagte der Trainer. „Ich sehe von Spiel zu Spiel Verbesserungen, auch wenn wir noch nicht da sind, wo wir hin wollen.“ Stattdessen liegt der SCC nun mit 14:8 Punkten auf Rang fünf.

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