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Auch die letzte Saison beendeten die Bundesligisten in Corona-Trainingslagern.

© imago images/Matthias Koch

Update

Schärfere Corona-Regeln für den Fußball: Profivereine müssen ab dem 12. Mai ins Quarantäne-Trainingslager

Nach den Corona-Fällen bei Hertha BSC verschärft die DFL die Corona-Regeln für alle Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Details.

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga hat wie erwartet die Corona-Regeln für den Saisonendspurt in der Bundesliga und 2. Bundesliga verschärft. Ab dem 12. Mai müssen sich alle 36 Profivereine in ein Quarantäne-Trainingslager begeben.

Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die jüngsten Corona-Fälle bei Hertha BSC und bis zum Abschluss der Spielzeit am 22./23. Mai verpflichtend. Die Berliner befinden sich derzeit bis zum 29. April in häuslicher Quarantäne und müssen danach noch drei Nachholspiele bestreiten.

Bereits ab dem 3. Mai darf sich der jeweils in das regelmäßige PCR-Testungsprogramm eingeschlossene Personenkreis aller Vereine um Lizenzmannschaft, Trainerteam sowie Mannschaftsbetreuer ausschließlich im häuslichen Umfeld oder auf dem Trainingsgelände beziehungsweise im Stadion aufhalten. Dies solle der Kontaktreduzierung sowie einer weiteren Minimierung des Infektionsrisikos dienen, teilte die DFL am Donnerstag mit.

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Das Präsidium folgte mit seiner Entscheidung einer Empfehlung der Task Force „Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ unter Leitung von Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer. Demnach haben die Clubs sicherzustellen, dass Spieler, Trainerteam sowie Betreuerstab ab dem 12. Mai nur noch untereinander Kontakt haben. Dabei gelten weiterhin alle Vorgaben des medizinisch-hygienischen Konzepts.

Sollten einzelne Personen wie Mannschaftsärzte in Ausnahmefällen aufgrund besonderer beruflicher Verpflichtungen das Quarantäne-Trainingslager zwischenzeitlich verlassen müssen, soll die Rückkehr dieser Personen in den Mannschaftskreis nur unter Umsetzung von weiteren Schutzmaßnahmen möglich sein. Dazu zählt unter anderem ein negativer Antigen-Schnelltest.

Freiburgs Trainer Christian Streich findet die verschärften Corona-Regeln „notwendig, angemessen und richtig“, wie er am Donnerstag sagte. Ohnehin seien die Entscheidungen im Lauf des Corona-Jahres von DFL und Vereinsverantwortlichen „extrem vernünftig“ gewesen. „Und solange wir nicht geimpft sind, muss man solche Maßnahmen ergreifen“, sagte der 55-Jährige. (dpa)

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