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Schalke 04: Haushaltsausgleich mit Gazprom-Millionen

Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 plant nicht, mit den Millionen des neuen Hauptsponsors Gazprom vor allem neue Stars zu verpflichten. Die Schuldentilgung hat Priorität.

Hamburg - "Wir werden jetzt nicht den Teufel tun und wahllos Geld in neue Spieler investieren", sagte Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies dem Magazin "Sport-Bild". Vielmehr solle das Geld in erster Linie dafür verwendet werden, die Verbindlichkeiten zu reduzieren, die Tilgung der Schulden voranzutreiben und das Verhältnis von Ausgaben und Einnahmen auszugleichen, erklärte Tönnies. Der 50-Jährige bestätigte, dass die "Königsblauen" vom russischen Erdgas-Giganten bis Mitte 2012 maximal rund 120 Millionen Euro erhalten, die Summe aber stark erfolgsabhängig und nur im Optimalfall erreichbar sei.

Gleichwohl schloss Tönnies einzelne Transfers mit den zusätzlich generierten Einnahmen nicht aus. Für den Fall, dass es "erforderlich" sei, werde der Verein in Absprache mit Sportmanager Andreas Müller auf der einen oder anderen Position nachbessern. Der Aufsichtsratschef begründete das mit der hohen Zielsetzung der Schalker. "Schalke 04 soll in Deutschland ganz vorne stehen und international auf Dauer in der Champions League etabliert sein." (tso/ddp)

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