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FC Schalke 04 - Hannover 96

© ddp

Schalke: Der große Tabellenführer

Der Traditionsclub startet stark in die Saison und schlägt Hannover 96 3:0.

Noch eine Premiere für Fred Rutten. Nach den Auftaktspielen im nationalen Pokalwettbewerb und in der Champions-League-Qualifikation ist der neue Cheftrainer des FC Schalke 04 nun auch in der Fußball-Bundesliga angekommen. Wie die beiden vorherigen war auch diese dritte Premiere erfolgreich. Die Gastgeber, die den Meister Bayern München herausfordern wollen, starteten mit einem 3:0 gegen Hannover 96 in die Saison. Die drei Tore, allesamt aus Standardsituationen heraus erzielt, schossen Marcelo Bordon und Kevin Kuranyi.

Schalkes neuer Coach war natürlich zufrieden mit seinem ersten Arbeitstag in der Bundesliga. „Es war ein sehr souveränes Spiel. Aber es gibt auch etliche Sachen, die wir uns noch erarbeiten müssen“, sagte Rutten. Während der Trainer aus den Niederlanden in der ausverkauften Arena vor 61 673 Zuschauern auch in der Liga ein gelungenes Debüt feierte, mussten Jefferson Farfan und Orlando Engelaar, die millionenschweren neuen Hoffnungsträger, ihren Bundesliga-Einstand verschieben. Beide verletzten sich in dieser Woche: Farfan an einer Schulter, Engelaar am Knie. Den sehr guten Start ihrer Mannschaft haben sie damit verpasst.

Hohes Tempo von Beginn an

Das Tempo zu Spielbeginn war ähnlich hoch wie drei Tage zuvor beim 1:0 gegen Atletico Madrid. Anders als gegen die Spanier wandten die Schalker sich allerdings diesmal ohne Zögern dem Wesentlichen zu und schossen binnen weniger Minuten die ersten zwei Tore. Hannover wirkte überrumpelt. Aber auch ohne vom Gegner sonderlich gefordert zu sein, mussten die Schalker einen Rückschlag hinnehmen. Nach einer halben Stunde musste Mittelfeldspieler Jermaine Jones vom Platz. Er verletzte sich bei einem Foul von Altin Lala und ist damit schon der fünfte verletzte Stammspieler, den Schalke ersetzten muss. Dafür kickte Lewan Kobiaschwili wieder mit – obwohl er sich um das Wohlbefinden seiner Verwandten im Krisengebiet Georgien sorgt.

Nach der ersten Halbzeit gab es in der Kabine des FC Schalke offenbar nicht viel zu diskutieren. Die Gastgeber kehrten schon einige Minuten vor Ablauf der Zeit auf den Platz zurück. Ganz so, als könnten sie es kaum erwarten weiterzuspielen. Doch bei allen guten Vorsätzen ließ der Elan der Gelsenkirchener nach. Hannover kam besser ins Spiel und zeigte mehr Biss als in der ersten Hälfte. Die Schalker indes wirkten müde – und ließen sich erst nach knapp einer Stunde von Kuranyi wieder aufwecken. Erst wehrte Lala einen Kopfball des Nationalstürmers vor der Torlinie ab, doch nur ein paar Minuten später holte Kuranyi das Versäumte nach – mit einem Kopfball zum 3:0 .

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