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Sport: Schalke ist schon weiter, Stuttgart nicht

Gelsenkirchen Das Spiel war mäßig, die Tore fielen nach Fehlern des Gegners, aber am Ende waren alle zufrieden. Durch das 2:0 (2:0) gegen Ferencvaros Budapest hat der FC Schalke 04 die K.

Gelsenkirchen Das Spiel war mäßig, die Tore fielen nach Fehlern des Gegners, aber am Ende waren alle zufrieden. Durch das 2:0 (2:0) gegen Ferencvaros Budapest hat der FC Schalke 04 die K.o.-Runde im Uefa-Pokal erreicht. „Sicher haben wir schon viel bessere Spiele gezeigt. Das war ein Arbeitssieg“, sagte Schalkes Trainer Ralf Rangnick, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass der Erfolg gegen Budapest dank der 1:2-Heimniederlage des FC Basel am späten Abend gegen Heart of Midlothian schon nach drei Spieltagen der Gruppenphase nicht mehr von einem der der ersten drei Gruppenplätze verdrämgt werden kann.

Die Mannschaft von Rangnick überlegen, profitierte aber bei beiden Toren von Fehlern der Ungarn. In der 15. Minute lenkte Gabor Gyepes einen weiten Einwurf von Thomas Kläsener unbedrängt am verdutzten Torwart Lajos Szücs ins eigene Tor. Fünf Minuten vor der Pause scheiterte Ailton nach einem weiteren Fehler der Budapester Abwehr alleine vor Torwart Szücs. Sekunden später versuchte es der Brasilianer mit einer Schwalbe im Strafraum, der erhoffte Pfiff blieb aber aus. Das Spiel lief weiter, und Levan Kobiaschwili nutzte die Verwirrung, um mit einem platzierten Flachschuss das 2:0 zu erzielen. Das Spiel war früh entschieden, trotzdem bekamen die 51 179 Zuschauer in der zweiten Halbzeit mehr zu sehen als vor dem Wechsel. Beide Mannschaften kombinierten jetzt flüssiger. Schalke agierte phasenweise lässig, kam aber letztlich nicht mehr in Gefahr und vergab durch Ailton, Gerald Asamoah und Lincoln noch mehrere Torchancen.

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Der VfB Stuttgart hat hingegen den vorzeitigen Einzug in die dritte Runde verpasst. Die Schwaben verloren beim niederländischen Erstligisten SC Heerenveen 0:1 (0:0). Die unnötige VfB-Niederlage leitete Abwehrspieler Boris Zivkovic in der 65. Minute ein, als er Ugur Yildirim den Ball per Kopf auflegte. Der Stürmer von Heerenveen setzte den Ball aus halbrechter Position ins Tor. Bis dahin hatten die Stuttgarter vor 17 500 Zuschauern im Abe-Lenstra-Stadion aus einer sicheren Abwehr agiert und die Partie im Griff. Nach dem Rückstand drängten der VfB auf den Ausgleich, der bei dichtem Nebel aber nicht mehr gelingen wollte. Tsp

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