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Die Schiedsrichter stehen in diesen Wochen im Fokus.

© imago images/Sebastian Wells

Schiedsrichter-Angriff in Hessen: Drei Jahre Sperre nach brutaler Attacke

Ein Amateur-Fußballer in Südhessen schlägt Ende Oktober einen Schiedsrichter bewusstlos. Ein Gericht hat nun nicht nur ihn, sondern auch seinen Verein bestraft.

Nach seiner brutalen Attacke auf einen Schiedsrichter in einem C-Liga-Fußballspiel Ende Oktober in Südhessen ist der Spieler der FSV Münster zu einer dreijährigen Sperre verurteilt worden. Zudem wurde der Verein mit einer sechsmonatigen Spielsperre und einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro belegt, bestätigte der Vorsitzende des zuständigen Kreissportgerichts Dieburg, Helmut Biegi, am Donnerstag. Die mündliche Verhandlung fand am Mittwoch statt. Zuvor hatte die „Offenbach-Post“ darüber berichtet.

Die Attacke auf den 22-jährigen Schiedsrichter in der Partie des FSV Münster gegen den TV Semd hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Der Unparteiische hatte dem Spieler die gelb-rote Karte gezeigt und war von diesem anschließend bewusstlos geschlagen worden. Ein Rettungshubschrauber musste den Schiedsrichter ins Krankenhaus bringen.

Der Verein hatte die Mannschaft nach der Prügelattacke vom laufenden Spielbetrieb abgemeldet, den Täter aus dem Verein ausgeschlossen und ihm ein lebenslanges Hausverbot erteilt. (dpa)

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