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Sport: Schlägerwurf und Verwarnungen

Kiefer tritt beim 5:0-Erfolg über Israel als Tennisrüpel auf

Alsdorf (dpa). Als das Glück im deutschen DaviscupTeam eigentlich schon nichts mehr trüben konnte, sorgte Nicolas Kiefer mit einem rüpelhaften Auftritt für Aufregung. Unter Aufbietung seiner letzten Kräfte gewann er zwar das abschließende Einzel beim 5:0 über Israel, doch nach zwei Verwarnungen und einem weiteren Schlägerwurf entging der Niedersachse knapp der Disqualifikation in dem bedeutungslosen Match. Kiefer gab sich nach seinen Wutausbrüchen beim 6:2, 6:7 (2:7), 7:6 (7:3) gegen Noam Okun einsichtig. „Natürlich bereut man es im Nachhinein, aber ich wollte nicht als Einziger einen Punkt verlieren.“ Er hatte erst eine Ermahnung wegen Zeitüberschreitung beim Seitenwechsel kassiert, traf dann mit einem durch die Gegend geschossenen Ball fast eine Rollstuhlfahrerin – und erhielt eine Verwarnung. Die zweite folgte, als der 26- Jährige seinen Schläger zertrümmerte. Auch das nächste Racket flog durch die Luft, blieb aber heil. Nach dem Spiel zum 5:6 im dritten Satz folgte beim Gang zur Bank schließlich ein Tritt gegen die Kühlbox.

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