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Sport: Schnelle Runden in Mugello

Vettel sucht den Weg zurück zur Dominanz.

Mugello - Am letzten Testtag kam sogar der große Boss Dietrich Mateschitz in die Toskana, um sich von den Fortschritten seiner Bullen zu überzeugen. Nach dem nicht ganz so überzeugenden Auftakt in den ersten drei Rennen und dem Sieg beim Großen Preis von Bahrain bereitet sich Red Bull zum großen Angriff in der Formel 1 vor.

Und es sieht durchaus erfolgversprechend aus: An den drei Testtagen im italienischen Mugello machten zunächst Mark Webber und dann ab Mittwochmittag auch Sebastian Vettel einen zufriedenen Eindruck. Pünktlich zur Anreise von Red-Bull-Chef Mateschitz lieferte Vettel dann fast wie auf Bestellung Bestzeiten ab. Anschließend sagte er, es sei entscheidend, dass das Auto nun in der richtigen Verfassung sei für den Schlagabtausch mit den anderen Top-Teams. Und dafür spiele die wichtigste Rolle das, was nach dem Abschluss der Testfahrten geschieht. „Wir haben viele Runden gedreht und einige der Teile getestet, die wir möglicherweise in Zukunft verwenden wollen“, sagte der Weltmeister. „Aber viel wichtiger noch ist die Analyse danach.“ Und: „Wir haben eben viele, viele Daten gesammelt, und das ist sehr wichtig, um das richtige Paket für die kommenden Rennen zu finden.“

Was es denn nun genau mit den neuen Teilen auf sich habe, da mochte Vettel keine genaueren Angaben machen. Geradezu abwehrend sprach er davon, es sei „nichts Großes, auf den ersten Blick sieht man am Auto ja gar nichts.“ Aber es sind ja vor allem die Kleinigkeiten, die am Ende den Unterschied machen.

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Vettel zufrieden. Und das, obwohl sein Auto noch einiges von der Dominanz der vergangenen Jahre entfernt ist. „Wir haben eines von vier Rennen gewonnen, und bei den anderen waren wir konkurrenzfähig“, sagt der Weltmeister. „Wir waren noch nicht stark genug, um diese Rennen auch zu gewinnen Aber natürlich wollen wir mehr. Das ist der Grund, warum wir hier so hart arbeiten, um neue Teile zu finden: um die Performance des Autos zu verbessern.“ Karin Sturm

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