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Sport: SCHWEIZ – HONDURAS

Gruppe H, Free-State-Stadion, Bloemfontein, 20.30 Uhr, live bei RTL und Sky

„Das Spiel gegen Honduras ist wie ein Champions League-Halbfinale“, sagt der Schweizer Trainer Ottmar Hitzfeld. Der Mann muss es wissen: Dort stand er schon vier Mal. Beim Ziel Achtelfinale verweigert sich der ehemalige Mathematiklehrer allen Rechenspielen: „Wir brauchen einen Sieg mit zwei Toren.“ Wer die Tore machen soll, ist unklar: Im Oktober 2009 schoss die Schweiz zuletzt mehr als einen Treffer, beim 3:0 über Luxemburg. Im Sturm könnte sich Hitzfeld daher entscheiden, Rekordtorschütze Alexander Frei, der seiner Form hinterherschleicht, eine Pause zu gönnen und Blaise Nkufo und Eren Derdiyok aufzubieten. Auch eine Option: der ewige Hakan Yakin als hängende Spitze. Er könnte für ein kreatives Moment sorgen beim bisher laufstärksten WM-Team.

Für Honduras geht es eher um einen anständigen Abschied als um die Minimalchance aufs Achtelfinale. Doch Selbstzerfleischungsmechanismen zeigen sich auch hier. „In den Krieg zieht man mit den besten Soldaten“, kritisiert Abwehrspieler Victor Bernadez die Aufstellung von Trainer Rueda. Unwahrscheinlich, dass Bernadez in der dritten Partie endlich ran darf.

Schiedsrichter: Hector Walter Baldassi (Argentinien)

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