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Schwer verletzt: Formel-1-Pilot Kubica bei Rallye verunglückt

Robert Kubica ist bei der Rallye „Ronde di Andora“ in Italien schwer verunglückt. Wie sein Formel-1-Rennstall Lotus Renault bestätigte, wurde der 26-Jährige mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Laut italienischen Medien war der polnische Fahrer am Steuer eines Skoda Fabia 2000 in der Gemeinde San Lorenzo in der Nähe von Genua von der Straße abgekommen und mit hoher Geschwindigkeit gegen die Mauer einer Kirche geprallt.

Während sein Co-Pilot Jacub Gerber unverletzt aus dem Auto gestiegen sei, habe Kubica schwere Verletzungen erlitten. Unter anderem soll er sich mehrere Knochenbrüche zugezogen haben. Vor allem sein Handgelenk und seine Beine seien schwer verletzt.

Rettungskräfte hätten den Piloten aus dem Auto schneiden müssen und transportierten ihn mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Santa Corona. Kubica sei bei Bewusstsein gewesen. Die Rallye mit 115 Fahrern wurde unterbrochen.

Kubica hatte in der Vergangenheit immer wieder an Rallyes teilgenommen. In der vergangenen Woche war er in Valencia am dritten Tag der Testfahrten für die kommende Formel-1-Saison Bestzeit gefahren. Er und Lotus Renault gelten als Geheimtipp für die am 13. März in Bahrain beginnende Weltmeisterschaft.

In der Formel 1 hatte der Pole 2007 einen der spektakulärsten Crashs überlebt. Beim Grand Prix von Kanada in Montréal war er im BMW-Sauber abgeflogen. Sein Auto wurde komplett zerstört, er blieb fast ohne Blessuren. Ein Jahr später holte er an gleicher Stätte seinen ersten und bisher einzigen Grand-Prix-Sieg. (dpa)

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