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Schwimmen: Wieder Gold für Phelps - und Weltrekord mit der US-Staffel

US-Star Michael Phelps hat in Peking wie geplant seine zweite Schwimm-Goldmedaille gewonnen. Mit der amerikanischen Steffel schwamm der 17-fache Weltmeister, angefeuert von US-Präsident George W. Bush, am Montag in 3:08,24 Minuten beim Sieg über 4 x 100 Meter Freistil zu einem sensationellen Weltrekord, 3,99 Sekunden schneller als beim Vorlauf-Rekord am Vortag.

Die Weltbestzeit des Australiers Eamon Sullivan in 47,24 Sekunden als Startschwimmer über 100 Meter tat da nicht weh. Frankreich gewann in der Europarekordzeit von 3:08,32 Minuten Silber vor den Australiern. Zuvor hatte der 23-jährige Phelps, der in Peking den Olympia-Rekord seines Landsmanns Mark Spitz mit siebenmal Gold 1972 in München brechen will, schon die 400 m Lagen gewonnen. Mit Weltrekord von 58,91 Sekunden schwamm der Japaner Kosuke Kitajima wie vor vier Jahren in Athen zur Goldmedaille über 100 m Brust. Eine sehr große Überraschung gelang der Britin Rebecca Adlington mit Gold in 4:03,22 Minuten über 400 m Freistil vor Katie Hoff aus den USA Als erster deutscher Schwimmer zog Paul Biedermann (Halle/Saale) in ein olympisches Einzel-Finale ein. In 1:46,41 Minuten verfehlte der Europameister seinen deutschen Rekord über 200 m Freistil nur um 4/100 Sekunden. Antje Buschschulte (Magdeburg) schied im Halbfinale über 100 m Rücken als 15. aus. 1:01,15 Minuten, langsamer als im Vorlauf am Vortag, waren zu wenig für die WM-Zweite von 2005 und Weltmeisterin von 2003. Kirsty Coventry aus Simbabwe markierte in 58,77 Sekunden schon im Halbfinale Weltrekord. Buschschulte-Freund Helge Meeuw verlor seinen Europarekord über 100 m Rücken an den Russen Arkadi Wjatschanin (53,06). Der Frankfurter war schon im Vorlauf als 19. ausgeschieden. Sieben Weltrekorde und acht Europarekorde gab es in Peking schon bis zum zweiten Finaltag. Olympiasiegerin über 100 m Schmetterling der Frauen wurde in 56,73 Sekunden die Australierin Lisbeth Trickett. Die erste Schwimm-Medaille in der olympischen Historie für Norwegen gewann Alexander Dale Oen in 59,20 Sekunden mit Silber über 100 m Brust hinter Kitajima. (dpa)

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