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SEBASTIAN VETTEL IM INTERVIEW: „Ich musste zwei Runden dahinschleichen“

Herr Vettel, Sie haben Ihren vierten Platz bejubelt wie einen Sieg.Es war ein spannendes Rennen, es hat unglaublich viel Spaß gemacht.

Herr Vettel, Sie haben Ihren vierten Platz bejubelt wie einen Sieg.

Es war ein spannendes Rennen, es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Nur die Runden, in denen ich keine Leistung hatte, waren frustrierend.

Eine Bremse hat zeitweilig an Ihrem Auto blockiert.

Zwei Runden musste ich auf der Geraden dahinschleichen. Ich habe den Anschluss zur Gruppe verloren und damit auch den Windschatten. Ich hatte natürlich einen dicken Hals. Wenn man den Anschluss verliert, weiß man nicht, ob man wieder rankommt. Aber ich war in der Lage wieder zurückzukommen.

Was war in der ersten Runde los? Sie waren erst hinter Ihrem Teamkollegen Webber und dann wieder vor ihm.

In der ersten Kurve war ich hinter Mark, doch er hatte in der zweiten Schikane einen kleinen Fehler und ich bin an ihm vorbei. In Kurve sieben hinein habe ich Michael (Schumacher) überholen können und dann hing ich hinter Nico (Rosberg) fest.

Durch die Entscheidung, den Pflichtboxenstopp erst in der letzten Runde zu machen, kamen Sie noch auf Platz vier. Wie kam es dazu?

Ich habe gemeinsam mit dem Team entschieden, länger draußen zu bleiben und zu versuchen, die anderen durch den Boxenstopp zu überholen.

Wie überzeugt waren Sie, dass es reichen wird?

Das war schwer einzuschätzen, weil man gegen jemanden fährt, der ganz anderswo auf der Strecke ist. Ich habe mich auf mich selbst konzentriert, und im Endeffekt hat alles gut funktioniert. Der vierte Platz war heute das Maximum, wir können stolz auf uns sein.

Interview: Karin Sturm

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