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Segeln: Neuer Streit im America’s Cup

Der Streit im America’s Cup geht in eine neue Runde. Herausforderer BMW Oracle stellt die Legalität des Katamarans infrage, mit dem Titelverteidiger Alinghi ab dem 8. Februar vor Valencia in das 33. Cup-Duell starten will.

Bei der jüngsten Attacke im schon zweieinhalb Jahre währenden Gerichtsstreit geht es um die Bauvorschriften für die Yachten. Die Amerikaner verlangen Beweise dafür, dass alle Teile der „Alinghi 5“ in der Schweiz entworfen und gebaut wurden, wie es die Stiftungsurkunde des Cups verlangt. BMW Oracle behauptet, Alinghis Segel seien in den USA gefertigt worden.

„Wir halten die Stiftungsurkunde für klar und eindeutig. Sie verlangt, dass die Yacht inklusive Rumpf, Mast und Segel in dem Land konstruiert wird, das sie repräsentiert“, sagte Marcus Young vom BMW Oracle Trägerverein, dem Golden Gate Yacht Club. Alinghis Design-KoordinatorGrant Simmer sagte: „Wir befürchten, dass dies ein Versuch von BMW Oracle ist, dem Rennen gegen Alinghi am 8. Februar aus dem Weg zu gehen. Die Anschuldigungen sind schlicht und einfach falsch.“ Die Schweizer hatten gerade die Verschiffung ihres Katamarans aus dem Trainingsrevier im arabischen Ras al-Chaima nach Valencia organisiert und befinden sich bereits im Weihnachtsurlaub. Der monströse Trimaran der Amerikaner befindet sich an Bord eines Container-Frachters auf dem Weg vom Hauptquartier in San Diego nach Valencia. dpa

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