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SERIE: Das Finale und ich

ANDREAS MAIER.

„Ich will eigentlich zurzeit nichts mehr mit Fußball zu tun haben. Nach dem letzten Bundesliga-Spieltag stehe ich jetzt noch wie unter Drogen. Ich hatte eine Veranstaltung in Österreich, saß auf der Bühne, vor mir das Telefon mit den Zwischenständen. Ich las Thomas Bernhard, Frost. Währenddessen spielte Eintracht Frankfurt um Europa. Es geht kaum schlimmer. Ich bin am Ende. Das Finale zu schauen ist für mich nun wie Urlaub. Ich wünsche mir ein 3:3 oder gar 4:4 und natürlich ein Drama-Ende bis zum letzten Elfer. Und noch irgend so ein tragischer Großer, der das versemmelt. Also ein Spiel, nachdem man mich bei der Eintracht wiederbeleben müsste. Aber ich wäre vermutlich einfach endgültig tot.“

Für wen soll man sich entscheiden in einem deutsch-deutschen Finale der Champions League? Bis zum Endspiel am Samstag in London erklären an dieser Stelle Prominente, wem sie den Sieg gönnen.

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