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Sport: Sieg mit befreiender Nebenwirkung

Dem EishockeyBundestrainer war heiß. Hans Zach schwitzte.

Dem EishockeyBundestrainer war heiß. Hans Zach schwitzte. Der 4:2-Sieg im ersten WM-Spiel der Deutschen gegen Kasachstan am Sonnabend nahm zwar den von Zach erhofften Ausgang, trotzdem war der Sieg ein hartes Stück Arbeit. Dem Trainer sah man es nach Spielschluss an. Die Deutschen waren schlecht umgegangen mit ihrer Rolle als Favorit gegen den Aufsteiger, das Team um Torwart Olaf Kölzig wirkte nervös. Zach sah es allerdings anders. „Nervosität? Bei uns? Nein“, sagte er. „Wären wir nervös gewesen, hätten wir das Spiel ja nicht gewonnen.“ Vor allem Stürmer Jochen Hecht hatte mit seinen sehenswerten Aktionen und Ideen die deutschen Ambitionen untermauert. Der Profi von den Buffalo Sabres aus der nordamerikanischen Profiliga NHL glaubt, dass der Auftaktsieg eine befreiende Wirkung hat, und das heute beim zweiten WM-Spiel gegen Lettland (16.15 Uhr, live im DSF) manches flüssiger laufen wird. „Wir haben viel Talent in der Mannschaft“, sagte Hecht. „Unser ganzes Potenzial haben wir noch nicht abgerufen.“ Auch Zach, sonst Meister des Understatements, gibt sich ungewohnt optimistisch: „Mit unserer Einstellung und Moral können wir gegen Lettland gewinnen.“ cv

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