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Sport: Simbabwe: Opposition klagt die Polizei an wegen Menschenrechts-Verletzung

Simbabwes Oppositionsführer Morgan Tsvangirai hat die Polizei für die Zuschauerkatastrophe am Sonntag verantwortlich gemacht, bei der 13 Menschen ums Leben gekommen waren. "Die Polizei ist verantwortlich für die nicht hinnehmbare Verletzung der Menschenrechte", sagte Tsvangarai der Zeitung Daily News.

Simbabwes Oppositionsführer Morgan Tsvangirai hat die Polizei für die Zuschauerkatastrophe am Sonntag verantwortlich gemacht, bei der 13 Menschen ums Leben gekommen waren. "Die Polizei ist verantwortlich für die nicht hinnehmbare Verletzung der Menschenrechte", sagte Tsvangarai der Zeitung Daily News.

Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Südafrika im Nationalstadion der Hauptstadt Harare hatten wütende Anhänger nach dem 0:2 durch Delron Buckley vom VfL Bochum Flaschen auf den Rasen geworfen. Daraufhin schoss die Polizei mit Tränengas in die Menge und löste damit eine Massenpanik aus. Das Stadion ist bis auf weiteres für internationale Spiele gesperrt.

Nach Angaben von Augenzeugen sei die völlig überzogene Reaktion der Sicherheitskräfte auf die Protestbekundungen der oppositionellen Bewegung für einen Demokratischen Wechsel (MDC) zurückzuführen gewesen. Deren Anhänger in der Arena sollen die Polizei mit Gesängen und Gesten gereizt haben. Staatschef Robert Mugabe machte daher die MDC für die Katastrophe mitverantwortlich.

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