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Sport: Ski-WM in Lahti: Deutsche Ski-Staffel verpasst knapp Bronze

Bei der nordischen Ski-WM in Lahti hat die deutsche Langlaufstaffel nur um zehn Meter die Bronzemedaille verpasst. Bei Temperaturen nahe 20 Grad unter dem Gefrierpunkt waren am Ende nur Finnland beim euphorisch bejubelten Heimsieg, Norwegen und Schweden besser.

Bei der nordischen Ski-WM in Lahti hat die deutsche Langlaufstaffel nur um zehn Meter die Bronzemedaille verpasst. Bei Temperaturen nahe 20 Grad unter dem Gefrierpunkt waren am Ende nur Finnland beim euphorisch bejubelten Heimsieg, Norwegen und Schweden besser. Im skandinavischen Prestige-Rennen über 4 x 10 km feierten 40 000 Fans im Salpausselkä-Stadion frenetisch Janne Immonen, Harri Kirvesniemi, Sami Repo und Mika Myllylä, die den ersten großen Staffel-Triumph für ihr Land seit dem Olympiagold 1976 errangen. Dagegen gelang es den bitter enttäuschten Jens Filbrich, Andreas Schlütter (beide Oberhof), Ron Spanuth (Ruhla) und Rene Sommerfeldt (Oberweißenbrunn) nicht, die erste deutsche Staffel-Medaille seit 1982 zu gewinnen, weil Schlussmann Sommerfeldt dem Angriff von Schwedens Doppel-Weltmeister Per Elofsson nicht standhalten konnte.

"Es gibt schönere Momente, als zehn Meter hinter der Medaille ins Ziel zu rennen. Es ist einfach traurig. Ich habe am letzten Anstieg die paar Meter verloren und konnte die Lücke einfach nicht wieder zufahren", kommentierte Sommerfeldt. "Es wäre verkehrt, jetzt enttäuscht zu sein", konterte Trainer Jochen Behle: "Die Mannschaft hat ein sensationelles Rennen abgeliefert."

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