zum Hauptinhalt
Das ist er: Der neue Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann.

© dpa

So war das Fußballjahr 2019: Klopp, Klinsmann und Idioten

Wer war 2019 der beste Fußballer? Welches das größte Spiel? Und was soll das neue Jahr bringen? Der subjektive Rückblick von 11Freunde und Tagesspiegel.

Die Höhepunkte fehlten in diesem Fußballjahr? Von wegen! Wir erinnern an dieser Stelle an die größten Ereignisse und die besten Spieler und Trainer. Grenzenlos ehrlich und subjektiv von acht Mitarbeitern des Tagesspiegels und 11FREUNDE.

SPIEL DES JAHRES

FC AUGSBURG – HERTHA BSC 3:4
Bundesliga, 33. Spieltag
So sieht Fußball aus, wenn er völlig losgelöst ist. Für beide Teams geht es praktisch um nichts mehr – außer vielleicht um den Ruf des Hertha-Trainers Pal Dardai, dessen Aus zu Saisonende schon beschlossen ist. Dreimal kämpfen sich die Berliner zurück – und schießen dann auch noch in der Nachspielzeit das Siegtoooor. (Katrin Schulze/Tagesspiegel Sport)

TASMANIA – TENNIS BORUSSIA 2:4
Oberliga, 1. Spieltag
Das erste Spiel der neuen Saison, das erste nach dem Machtwechsel bei Tennis Borussia – und für viele TeBe-Fans auch das erste im Stadion nach dem Exil. Die Mitglieder haben sich ihren Verein zurückgeholt, von einem machtgeilen Investor, der viel gezahlt, viel erzählt, aber wenig erreicht hat. So viel Lametta war lange nicht. (Stefan Hermanns/Tagesspiegel Sport)

FC LIVERPOOL – FC BARCELONA 4:0
Champions League, Halbfinale
Wem im modernen Fußball zu viele Superlative benutzt werden, der muss jetzt weglesen. Am Tag nach dem Wunder vom Mersey ernannte der Daily Mirror die Partie zum „größten Spiel in der gesamten Geschichte dieses Vereins“. Und das alles ohne Mo Salah und Roberto Firmino. (Uli Hesse/11FREUNDE)

HESSEN KASSEL – FV BAD VILBEL 3:0
Hessenliga, 28. Spieltag
Es gibt diese Vereine, die einen in der Kindheit packen, obwohl sie weit weg sind.Bei mir war das Zweitligist Hessen Kassel. Wegen des interessanten Namens, der in den Achtzigern dauernd in der Radio-Sportsendung des SFB auftauchte. Ich wollte später immer ein Heimspiel besuchen. Es klappte nie. Bis zum vergangenen April. (Sebastian Schlichting/Tagesspiegel Sport)

LEEDS UNITED – ASTON VILLA 1:1
Zweite Liga in England
Leeds’ Coach Marcelo Bielsa verdonnert seine Mannschaft doch tatsächlich dazu, ohne Gegenwehr den Ausgleich zu kassieren. Zuvor hatte Leeds auf unsportliche Weise das 1:0 gegen Aston Villa erzielt, die aufgehört hatten zu spielen, weil ein Spieler verletzt am Boden lag. England doch das Mutterland des Fairplay ...? (Sabine Wilms/Tagesspiegel Artdirektion)

FC BAYERN – BORUSSIA DORTMUND 5:0
Bundesliga, 28. Spieltag
Dortmund fährt sieben Spiele vor Schluss als Tabellenführer nach München. Die Meisterschaft ist so spannend wie lange nicht mehr. Doch dann spielt sich Bayern in einen Rausch, führt zur Halbzeit 4:0 und wird erneut Meister. Die Torbilanz der letzten fünf Duelle in München: 24:2. (Julian Graeber/Tagesspiegel Sport)

BORUSSIA DORTMUND – SV WERDER 5:7 (i.E.)
DFB-Pokal, Achtelfinale
Der SV Werder trotzt vor 81 000 Fans allen Gesetzen des modernen Geschäfts: In der Verlängerung gleicht der 40-jährige Pizarro die 2:1-Führung des 20-jährigen Pulisic aus. Selbst das 3:2 der Dortmunder können die Bremer noch korrigieren. Im Shoot-Out reißt der bekannte Pokerstar Kruse selbst den HSV-Fan von der Couch. (Tim Jürgens/11FREUNDE)

1. FC UNION – VFB STUTTGART 0:0
Bundesliga, Relegation
Auf der Pressetribüne hielten sich die Kollegen die Ohren zu, so laut dröhnte es durch das Stadion An der Alten Försterei. Warum der Fußball trotz all seiner schmutzigen Geschichten und Geschäfte so bewegend sein kann, hat dieses 0:0 im Relegationsspiel zwischen Außenseiter Union und dem VfB Stuttgart eindrucksvoll gezeigt. (David Joram/Tagesspiegel Sport)

Spieler/in des Jahres

Sie war die Beste: Megan Rapinoe.
Sie war die Beste: Megan Rapinoe.

© AFP

SPIELER/IN DES JAHRES

RAFAL GIKIEWICZ
1. FC Union
Der Mann wehrt nicht nur die Bälle ab, sondern auch die Idioten. Als ein ohnehin schon chaotisches Derby zwischen Union und Hertha nach Böllerwürfen und ekelhaften Plakaten auf den Rängen völlig zu eskalieren droht, weil sogenannte Fans den Platz stürmen wollen, brüllt der Torhüter sie zusammen und stoppt sie. Danke! (Katrin Schulze/Tagesspiegel Sport)

SINAN KURT
Vereinslos
Erfolgreiche Titelverteidigung für Kurt, der bis zum Sommer in Österreich spielte. Immerhin ist noch genügend Geld da, um sich einen Privattrainer zu leisten – für den unwahrscheinlichen Fall, dass irgendein Klub ihn doch noch verpflichtet. Aus dem Hattrick wird wohl nichts. Aber mit Michael Cuisance gibt es längst einen würdigen Nachfolger. (Stefan Hermanns/Tagesspiegel Sport)

VIRGIL VAN DIJK
FC Liverpool
Um es mit den Worten des Lyrikers Jamie Webster (und zur Melodie von „Dirty Old Town“) zu singen: „He’s our centre-half/He’s our number four/Watch him defend/And we watch him score/He’ll pass the ball/Calm as you like/He’s Virgil van Dijk/He’s Virgil van Dijk.“ (Uli Hesse/11FREUNDE)

MAIK HAUBITZ
Lichtenberg 47/Füchse Berlin
Nicht zuletzt dank Maik Haubitz (27) ist Lichtenberg 47 in die Regionalliga Nordost aufgestiegen. Aus beruflichen Gründen stieg er selbst danach ab und ging zu seinem Jugendverein in die Berlin-Liga. Die Füchse, bei denen auch sein Bruder Steven spielt, stehen so gut da wie lange nicht. Großen Anteil daran haben die Haubitz-Brüder. (Sebastian Schlichting/Tagesspiegel Sport)

AMINE HARIT
FC Schalke
Hinter dem 22-jährigen marokkanisch-französischen Spieler liegen harte Zeiten: 2018 war er in Marokko in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt und er frönte einem exzessiven Lebensstil. Die Karriere auf Schalke wackelte. Unter David Wagner erlebt er fußballerisch und privat einen neuen Aufschwung. Vorbildlich. CHAPEAU! (Sabine Wilms/Tagesspiegel Artdirektion)

MICHAEL PARENSEN
1. FC Union
Es gab schon Zeiten, da galt Michael Parensen bei Union mehr als Botschafter und weniger als Fußballprofi. Besonders viel gespielt hat er in den vergangenen Jahren nicht, aber wenn irgendwo eine Lücke ist, stopft er sie. Bei Union steht der ewige Micha für Zuverlässigkeit – jetzt in der Bundesliga wie 2009 in der Dritten Liga. (Julian Graeber/Tagesspiegel Sport)

REINHARD GRINDEL
DFB
Besser: Taschenspieler 2019. Trat als DFB-Präsident an, um im Frankfurter Korruptionsstadl ordentlich durchzuwischen. Kehrte aber mit dem Eisenbesen und nahe der Grenze zur Arroganz. Geblendet von der eigenen Herrlichkeit behauptete er gar, ein Oligarch hätte ihm aus reiner Nächstenliebe eine Uhr geschenkt. Der Trick war einer zu viel. (Tim Jürgens/11FREUNDE)

MEGAN RAPINOE
USA
Vor dem Viertelfinale gegen Frankreich hatte die erklärte Trump-Gegnerin und US-Kapitänin gesagt, sie werde im Falle eines WM-Sieges nicht ins „fucking White House“ gehen. Trump keilte zurück. Gegen Frankreich schoss Rapinoe zwei Tore und im Finale gegen Holland das entscheidende. Weltfußballerin wurde sie natürlich auch. (David Joram/Tagesspiegel Sport)

Trainer/in des Jahres

Gibt's doch gar nicht. 4:0 hat Liverpool gegen Barca gewonnen.
Gibt's doch gar nicht. 4:0 hat Liverpool gegen Barca gewonnen.

© picture alliance/dpa

TRAINER/IN DES JAHRES

NIKO KOVAC
Vereinslos
Hält es lange mit seinen krawalligen Chefs aus, holt trotz aller Unkenrufe mit dem FC Bayern das Double und verabschiedet sich nach dem Rauswurf stilvoll. Ab der kommenden Saison wäre für ihn ein attraktiver Posten frei: Berliner Fußballunternehmen mit großen Ambitionen sucht neuen Trainer. Erfahren, ehrgeizig, am besten Berliner. (Katrin Schulze/Tagesspiegel Sport)

STEFFEN BAUMGART
SC Paderborn
Jeder weiß, dass der SC Paderborn, der überraschende Aufsteiger in die Bundesliga, im Mai auch der ganz und gar nicht überraschende Absteiger aus der Bundesliga sein wird. Aber Steffen Baumgart beweist, dass man absteigen und trotzdem Spaß am Fußball haben kann. (Stefan Hermanns/Tagesspiegel Sport)

JÜRGEN KLOPP
FC Liverpool
Gab es schon mal einen Trainer, der in 19 Jahren Berufstätigkeit nur für drei Vereine gearbeitet hat, die ihm alle ein Denkmal setzen würden? Das Verrückteste dabei: Der Typ ist erst 52. Was macht der als nächstes? Für den Weltfrieden sorgen, den Klimawandel abwenden, Meister mit Schalke werden? (Uli Hesse/11FREUNDE)

KARSTEN HEINE
VSG Altglienicke
Seit 2016 hatte Karsten Heine keinen Trainerjob mehr. Im Sommer 2019 übernahm er den Regionalligisten Altglienicke. Die VSG war zuvor ein eher unauffälliger Teilnehmer in der Liga. Nun schoss Altglienicke 49 Tore und ist Dritter. Was für ein Comeback des 64 Jahre alten Heine! (Sebastian Schlichting/Tagesspiegel Sport)

CHRISTIAN STREICH
SC Freiburg
Schon oft ausgezeichnet und nicht abgehoben. Vielleicht seine größte Leistung. Auch die extreme Identifikation mit dem Verein hat ihn nicht ausgehöhlt. Seit acht Jahren taucht Streich mit seiner ehrlichen direkten Art in seine Spieler und das Publikum ein und formt immer wieder aus unbekannten Fußballern ein Team, das gerne oben mitmischt. (Sabine Wilms/Tagesspiegel Artdirektion)

PIERO GASPERINI
Atalanta Bergamo
In 25 Jahren als Trainer hat Gian Piero Gasperini keinen einzigen Titel gewonnen. In Bergamo steht er dennoch kurz vor der Heiligsprechung. Seit 2016 hat er Atalanta mit wenig Geld stets in den Europapokal geführt und nun bei der ersten Teilnahme sogar ins Achtelfinale der Champions League. Wer braucht da noch Titel? (Julian Graeber/Tagesspiegel Sport)

FRIEDHELM FUNKEL
Fortuna Düsseldorf
Keiner hat mehr Profispiele im deutschen Fußball auf dem Buckel, dennoch galt er stets als a bissel von Gestern. Eine fleißige Biene, aber keiner, der Großes vollbringt. Im Rentenalter coacht er Düsseldorfer No-Names auf Erstliganiveau und muckt auch gegen einen aalglatten Vorstand auf, der ihn loswerden will. Klar: Mit 66 fängt das Leben an… (Tim Jürgens/11FREUNDE)

ALOIS SCHWARTZ
Karlsruher SC
Er führte sein Team trotz namhafter Abgänge aus der Dritten in die Zweite Liga. Dort angekommen stellte Schwartz mit dem KSC den Rekord von sieben Unentschieden in Folge der Spvgg Unterhaching aus dem Jahr 1996 ein. (David Joram/Tagesspiegel Sport)

Moment des Jahres

Bleibt jetzt länger bei der Fortuna: Friedhelm Funkel.
Bleibt jetzt länger bei der Fortuna: Friedhelm Funkel.

© dpa

MOMENT DES JAHRES

GUTES TIMING, HERTHA
Erster Urlaubstag, langer Flug, Ankunft, Handy an. Pieppieppieppieppieppieppieppieppieppiep. +++ Jürgen Klinsmann ist neuer Trainer von Hertha BSC +++ (Katrin Schulze/Tagesspiegel Sport)

MIT BAYERNDUSEL
Hingucken oder lieber doch nicht? Im Spitzenspiel zwischen Gladbach und Bayern steht es in der Nachspielzeit 1:1 – und der Ball liegt im Münchner Strafraum auf dem Elfmeterpunkt. Wer schießt? Was? Benseabaini? Wieso der? Hingucken oder lieber doch nicht? Bensebaini läuft an. Bensebaini schießt. Neuer fliegt in die richtige Ecke. Wieso ist der so lang? Jaaaaaaaaaaaaaaa! (Stefan Hermanns/Tagesspiegel Sport)

DER GROSSE WURF
Heute spricht man vom „vorletzten Pass“, der ebenso wichtig ist wie ein Assist. Diesen Pass kann man sogar mit der Hand spielen, wie der 14-jährige Oakley Cannonier bewies. Ohne den Wurf des Liverpooler Balljungen wäre die Ecke nicht so schnell ausgeführt worden, die das 4:0 gegen Barça brachte. (Uli Hesse/11FREUNDE)

EIN DANK AN DEN PLATZWART
Ende Juli, Qualifikation im Berliner Pokal zwischen dem 1. FC PV Nord und Deportivo Latino in Tegel. In der ersten Halbzeit entlädt sich ein Unwetter und es gibt für uns Zuschauer nichts zum Unterstellen. Der Platzwart nimmt daher meinen Kumpel und mich in seinem Büro auf. Nach 30 Minuten Wartezeit bricht der Schiedsrichter ab. Aber wir sind trocken geblieben. (Sebastian Schlichting/Tagesspiegel Sport)

DER PUTSCH
Jens Redlich, Vorstandsvorsitzen der von Tennis Borussia, war von einer vereinsinternen Opposition und vorausgegangenen spektakulären bundesweiten Aktionen aus seinem Amt gedrängt worden. Er klagte, u. a. der neue Vorstand sei nicht in der Lage den Verein zu führen – bei der Gerichtsverhandlung demonstrierten die Anwälte der Putschisten das Gegenteil. Ein guter Moment. (Sabine Wilms/Tagesspiegel Artdirektion)

GRUSS AN TIM WALTER
Die Aufstiegsparty des 1. FC Union kulminiert nach drei Tagen im Stadion, als der leicht alkoholisierte Manuel Schmiedebach eine Idee hat. Er zückt sein Handy und ruft den damaligen Kieler Trainer Tim Walter an, der Unions Spielweise nach einer Niederlage kritisiert hatte. „Hier sind die, die nicht Fußball spielen können, aber trotzdem aufgestiegen sind!“ (Julian Graeber/Tagesspiegel Sport)

ULI HOENESS’ ABSCHIED
So tritt nur einer ab: Behauptet erst, sich mehr um die Gattin kümmern zu wollen. Und alle: „Schau, der Uli, so a Liaba.“ Je näher der Abschied aber rückt, desto lauter wird er: Degradiert Ter Stegen zum Schuljungen, ruft im „Doppelpass“ an und schnauzt, man solle den „Brazzo“ in Frieden lassen, und erklärt schließlich: das Comeback der „Abteilung Attacke“. (Tim Jürgens/11FREUNDE)

VIDEOBEWEIS ABSCHAFFEN
Der Stuttgarter Dennis Aogo nimmt ganz genau Maß und trifft wunderschön ins Tor. 1:0 für den VfB bei Union nach einem herrlichen Freistoß! Denken alle. Der Videobeweis zeigt, dass Aogos Mitspieler Nicolás González saublöd im Abseits steht. „Videobeweis abschaffen“, fordern die Stuttgarter Fans – aber das hilft auch nichts mehr. (David Joram/Tagesspiegel Sport)

Das wünsche ich mir für 2020

Immer Ärger mit den Schiris. Das muss aufhören!
Immer Ärger mit den Schiris. Das muss aufhören!

© dpa

DAS WÜNSCHE ICH MIR FÜR 2020

BERLIN, BERLIN, SIE BLEIBEN IN BERLIN
Im vergangenen Jahr wurde der Wunsch Wirklichkeit: zwei Berliner Vereine in der Bundesliga! Da darf man wohl mal frecher werden: Im nächsten Jahr dann bitte zwei Berliner Vereine im Pokalfinale! Ja, Jürgen Klinsmann, selbst Hertha ist in diesem Wettbewerb noch dabei. (Katrin Schulze/Tagesspiegel Sport)

MAL WAS NEUES?
Es soll ja Menschen geben, die langsam davon genervt sind, dass die Bayern jetzt schon sieben (oder sind es bereits acht?) Mal hintereinander Meister geworden sind. Aber bevor dieser Marketinggag aus Leipzig den Titel holt, dürfen die Bayern ruhig auch zum achten Mal hintereinander (oder wäre es bereits das neunte Mal?) Meister werden. (Stefan Hermanns/Tagesspiegel Sport)

KOMM RAUS, DU BIST UMZINGELT
Seit dreißig Jahren wartet der FC Liverpool auf die Meisterschaft. Es wäre schön, wenn dieser Treppenwitz der Fußballgeschichte bald auserzählt wäre. (Uli Hesse/11FREUNDE)

BITTE MAL KEINE INSOLVENZ
„Insolvenz: einer raus, einer rein“, lautete eine Überschrift in der „Fußball-Woche“ Anfang der Woche. Es ging um Insolvenzen in der Regionalliga. Die von Viktoria 89 ist beendet, dafür steckt nun Wacker Nordhausen richtig in Schwierigkeiten. Ich wünsche mir daher ein Jahr ohne neue Insolvenzen in dieser Liga. Und ich weiß natürlich, dass das ein sehr anspruchsvoller Wunsch ist. (Sebastian Schlichting/Tagesspiegel Sport)

SCHNAUZE HALTEN
Null Toleranz gegenüber Rassisten. Nicht nur in den großen Stadien, sondern auch auf jedem Dorfsportplatz und besonders bei den Jugendspielen – wohin sich der Rassismus immer mehr verlagert. Wer das nicht kapiert, hat im Fußball nichts verloren. Es braucht Fans, die sagen: Bist Du bescheuert, halt die Schnauze. Ach ja und Tönnies sollte sich bei denen, die er beleidigt hat, entschuldigen! (Sabine Wilms/Tagesspiegel Artdirektion)

KLAPPE HALTEN UND FUSSBALL SPIELEN!
Zugegeben, ich sitze im Glashaus. Regelmäßig rege ich mich auf dem Platz über den Schiedsrichter auf. Daher ist dies nicht nur ein Wunsch, sondern auch ein guter Vorsatz: 2020 ist Schluss mit der ganzen Meckerei. Was in anderen Sportarten selbstverständlich ist, muss doch auch im Fußball funktionieren. Entscheidung akzeptieren, Ball liegen lassen, weiterspielen! (Julian Graeber/Tagesspiegel Sport)

AUFSTAND DER ANSTÄNDIGEN
„Alles was ich über Moral und Verpflichtung weiß, verdanke ich dem Fußball“, schrieb Camus. Wo aber bleibt die Moral, wenn auf Amateurplätzen Jagd auf Schiris gemacht wird? Wieso kapieren Menschen nicht, dass Fehler und Niederlagen Bestandteile dieses Spiels sind? Jeder Affront gegen Referees gehört sanktioniert, es ist die Pflicht eines jeden, der Fußball liebt! (Tim Jürgens/11FREUNDE)

PERFORMANCE, GLÜCK UND DOUBLE
Einen Performance-Manager für alle Lebenslagen. Ansonsten vor allem Gesundheit, Glück und meinem Lieblingsverein KSC das Double aus Klassenverbleib und Pokalsieg. (David Joram/Tagesspiegel Sport)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false