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Auftrag erfüllt. Auch Vedad Ibisevic traf beim Stuttgarter Sieg. Foto: dpa

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Sport: Sonntag wie Mittwoch

Der SC Freiburg verliert auch in der Bundesliga beim VfB Stuttgart 1:2.

Stuttgart - Es ist keine angenehme Situation, wenn man sich solche Fragen gefallen lassen muss. Besteht nun die Gefahr, dass der SC Freiburg alles aus der Hand gleiten lässt? Oder: Was würden Sie sagen, wenn der SC am Ende nur Siebter werden würde? Christian Streich hatte sich wieder beruhigt, als er sich nach der 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart den schwierigen Fragen stellen musste. „Ach wisse Sie, dann hädde mer eine der beschden Platzierungen in der Geschichte des SC Freiburg erreicht“, sagte Freiburgs Fußballtrainer und blickte dabei so finster wie ein abgewählter Regierungschef.

Ganz unberechtigt waren die Fragen nicht, der SC Freiburg hatte erst am Mittwoch das Duell im Halbfinale des DFB-Pokals in Stuttgart mit 1:2 verloren. Nun handelten sich die Badener in der Bundesliga die zweite Niederlage in Stuttgart ein und vergaben in der Bundesliga die Chance, am FC Schalke vorbei zu ziehen, der auf Platz vier steht.

Dabei hätte der VfB Stuttgart auch höher gewinnen können. Die Freiburger Abwehr hatte sich einige dicke Patzer geleistet, die von den Stuttgartern aber nicht genutzt werden konnten. Es blieb bei den Toren von Christian Gentner und Vedad Ibisevic sowie dem späten Anschlusstreffer durch Ivan Santini. „Dass wir haarsträubende Fehler gemacht haben, war symptomatisch, trotzdem waren wir nicht die schlechtere Mannschaft“, sagte Freiburgs Julian Schuster. Sein Kollege Max Kruse erklärte: „Wir haben keinen Knacks, die letzten drei Spiele nach dem Bayern-Spiel werden das zeigen.“

In Stuttgart genießt man derweil den Aufwärtstrend, der einschließlich des Pokalfinals am 1. Juni gegen Bayern München anhalten soll. „Das war eine perfekte Woche“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia. Oliver Trust

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