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Soziale Arbeit: Olympia-Flaschenwerfer verurteilt

Ein 34 Jahre alter Mann, der beim Start des 100-Meter-Finales bei den Olympischen Spielen in London eine Plastikflasche in Richtung Usain Bolt geworfen hatte, ist zu acht Wochen sozialer Arbeit verurteilt worden.

Ashley Gill-Webb wurde im Januar vom Stratford Magistrates Court der Störung der öffentlichen Ordnung für schuldig befunden. Der Thames Magistrates Court in London setzte nun das Strafmaß fest.

Laut Berichten der Nachrichtenagentur Associated Press leidet Gill-Webb an einer bipolaren Störung. Betroffene sind abwechselnd euphorisch und depressiv gestimmt. Gill-Webb soll während der Tat euphorisch und manisch gewesen sein. Er hatte sich mit einem alten Ticket Zutritt zum Olympiastadion verschafft.

Zeugen hatten beobachtet, wie Gill-Webb den jamaikanischen Weltrekordhalter beschimpft und verbal bedroht hat, während er sich auf den Zuschauersitzen vordrängelte und die Plastikflasche hinter die Startlinie schleuderte. Der Vorfall ereignete sich am 5. August vorigen Jahres vor dem 100-Meter-Finale, das Bolt gewann. Die holländische Judoka Edith Bosch hatte zufällig dabeigestanden und den Mann, der aus der Grafschaft Yorkshire kommt, überwältigt. (dpa)

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