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Spielmanipulation: Wettskandal: Fifa sperrt 58 Chinesen

Viele Funktionäre, vier ehemalige Nationalspieler - und sogar ein WM-Schiedsrichter: Der Fußball-Weltverband Fifa sperrt im Wettskandal auch prominente Personen des chinesischen Fußballs. Die Gesperrten hatten etliche Spiele in der chinesischen Liga verschoben.

Die Fifa hat weltweite Sperren gegen 58 Beteiligte des chinesischen Fußball-Wettskandals ausgesprochen. Wie der Weltverband am Montag mitteilte, wurden 33 Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre wegen Bestechung und Spielmanipulationen in der chinesischen Liga lebenslang vom Fußball ausgeschlossen. 25 weitere Akteure wurden für fünf Jahre gesperrt. Sämtliche Strafen waren bereits in der vergangenen Woche vom chinesischen Fußball-Verband auf nationaler Ebene verhängt worden. Unter den lebenslang Gesperrten befinden sich unter anderen Schiedsrichter Lu Jun, der 2002 bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea zwei Gruppenspiele leitete, sowie die vier ehemaligen chinesischen Nationalspieler Shen Si, Qi Hong, Jiang Jin und Li Ming. Die Fifa reagierte mit den Sanktionen auf die Ergebnisse einer Untersuchung durch chinesische Behörden zwischen 2010 und 2012. Die manipulierten Partien sollen bereits in den 1990er und frühen 2000er-Jahren ausgetragen worden sein. (dpa)

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