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SPORTLER DES JAHRES – ARTHUR ABRAHAM: Der Traum von Eriwan

Neulich hat Arthur Abraham von seinem Traum erzählt. Er wolle in seiner armenischen Heimat, in Eriwan, ein Haus und eine Fabrik bauen.

In dem Haus sollen die Kinder wohnen, die kein Zuhause haben. Später können sie in der Fabrik arbeiten. Wer Arthur Abraham kennt, weiß, dass er es mit seinen Träumen ernst nimmt.

So war es auch mit seinem Traum vom Boxweltmeister, der Millionen verdient. 1995 kam er mit seinen Eltern nach Deutschland, er lebte im Asylbewerberheim. 2003 schlug er sich als Sparringspartner von Sven Ottke für 50 Euro am Tag durch. Er war so gut, dass Ulli Wegner ihn persönlich trainierte.

2005 wurde Arthur Abraham Profiweltmeister im Mittelgewicht. Nach 30 Siegen in 30 Kämpfen stieg er eine Gewichtsklasse auf und bezwang zuletzt den früheren Vierfachweltmeister Taylor in seiner Heimatstadt Berlin.

2006 nahm Arthur Abraham die deutsche Staatsbürgerschaft an, wofür er die armenische ablegen musste. Vergessen hat er seine Herkunft nicht. miro

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