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Kampf um Olympia 2032. Indonesien, das 2018 die Asien-Spiele ausrichtete, hat sein Interesse bereits bekundet.

© Willy Kurniawan/Reuters

Sportpolitik: Indonesien hofft auf Olympia 2032

Der Inselstaat will die Spiele ausrichten und erhält dafür Zustimmung von IOC-Präsident Thomas Bach. Auch in Deutschland gibt es Pläne für Olympia 2032.

Indonesien will sich als Gastgeber für Olympia 2032 bewerben. Nach dem Erfolg der Asienspiele in Jakarta sei das Land bereit für größere Sportveranstaltungen, sagte Präsident Joko Widodo am Samstag in Bogor. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), begrüßte die Ankündigung. „Mit den Asienspielen, die ein großer Erfolg waren, hat Indonesien gezeigt, dass es alle Voraussetzungen hat, Olympische Spiele erfolgreich auszurichten“, sagte Bach.

Die nächsten Sommerspiele finden 2020 in Tokio statt. Für 2024 ist Olympia nach Paris vergeben, 2028 wird Los Angeles Gastgeber sein. Für 2032 gibt es in Deutschland Pläne für eine Bewerbung um Olympische Spiele an Rhein und Ruhr.

Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt. Der Inselstaat hat mehr als 250 Millionen Einwohner, darunter sind mehr als 200 Millionen Muslime. Das Land ist wirtschaftlich eine aufsteigende Macht. Bei den Asienspielen waren in Indonesien 12 000 Athleten am Start, hinzu kamen tausende Funktionäre und Medienvertreter. Nach einer spektakulären Eröffnungsfeier verlief das sportliche Großereignis weitgehend reibungslos. Auch Indonesiens Mannschaft übertraf die Erwartungen. Davon erhoffen sich die Organisatoren nun Rückenwind für eine Olympia-Bewerbung. (dpa)

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