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Matthias Sammer dürfte mal wieder mit seinen Aussagen polarisieren.

© dpa

Sportvorstand des FC Bayern München: Matthias Sammer findet RB Leipzig gut

Viele Freunde hat sich RB Leipzig bisher noch nicht gemacht. Matthias Sammer allerdings steht dem Fußball-Projekt positiv gegenüber und siegt darin auch eine Art Konjunkturhilfe für die Region.

Matthias Sammer sieht die Entwicklung beim umstrittenen Fußball-Zweitligisten RasenBallsport Leipzig positiv. Der Aufstieg des vom Brausehersteller Red Bull mit Millionen Euro gesponserten Aufsteigers ist für den Sportvorstand des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München auch eine Art Konjunkturhilfe für die Region. „Das schafft natürlich auch Arbeitsplätze. Dementsprechend bin ich dem immer positiv gegenüber gestanden“, sagte der gebürtige Dresdner dem Radiosender NDR Info.

Ursachen für den Erfolg des österreichischen Unternehmens sieht Sammer auch in regionalen Strukturproblemen. „Ein paar Traditionalisten werden wieder rumschreien und weinen, aber das ist nicht in Ordnung. Wenn es Lok und Chemie Leipzig nach der Wende nicht geschafft haben, ihre Kraft im Interesse des Fußballs vor Ort zu bündeln - dann gibt es immer einen lachenden Dritten“, sagte der 47-Jährige. Das komplette Interview wird am Freitag (18.05 Uhr) in der Sendung „Sportreport“ auf NDR Info ausgestrahlt.

RB Leipzig peilt den Aufstieg in die Bundesliga an. Fans von Traditionsklubs kritisieren, dass der Klub ein Kunstprodukt und nicht historisch gewachsen sei. Wegen der Finanzierung durch Red Bull aus Salzburg sei keine Chancengleichheit vorhanden.

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