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Ausgebremst. Bochums Marc Rzatkowski (links) kämpft um den Ball mit Änis Ben-Hatira.

© dpa

Sprunggelenksverletzung: Änis Ben-Hatira fällt für Braunschweig aus

Wenn Hertha BSC am Samstag bei Eintracht Braunschweig antritt, wird Trainer Jos Luhukay seinen offensiven Mittelfeldspieler Änis Ben-Hatira ersetzen müssen. Den 24-Jährigen plagen Schmerzen am Sprunggelenk.

Es ist ziemlich lange her, dass Hertha BSC in ein Spitzenspiel verwickelt war. Damals, im Mai 2011, empfingen die Berliner den FC Augsburg, aber es war nur noch ein Austrudeln, beide Klubs standen bereits als Aufsteiger fest. Kommenden Samstag wird es interessanter. Die Mannschaft von Jos Luhukay, derzeit Zweiter, tritt beim Tabellenführer Eintracht Braunschweig an, dem FC Bayern der Zweiten Liga sozusagen. Braunschweig ist in zehn Saisonspielen ungeschlagen und hat seine fünf Heimspiele allesamt gewonnen. „Sie sind nicht mit Glück oder durch Zufall da oben“, sagt Herthas Trainer. Die Braunschweiger spielten defensiv sehr gut gegen den Ball, weshalb sie die wenigsten Gegentore hinnehmen mussten, und im Spiel nach vorn bräuchten sie wenige Chancen, um erfolgreich zu sein. Explizit warnt Luhukay vor dem Braunschweiger Kapitän Dennis Kruppke (fünf Tore) und dem Kongolesen Dominick Kumbela (zwei).

„Sie strotzen vor Selbstvertrauen, aber auch wir haben einen guten Lauf“, sagt Luhukay. Er selbst habe keine Saisonspiel der Braunschweiger live gesehen, sondern nur sein Co-Trainer Rob Reekers. Doch ohnehin will Luhukay seinen Spielplan durchbringen. „Respekt, was die Braunschweiger geleistet haben, das war so nicht zu erwarten gewesen, aber wir wollen dort bestehen“, sagt der 49-Jährige.

Änis Ben-Hatira, mit Kapselprellung im Sprunggelenk angeschlagen, hatte am Mittwoch das Training abbrechen müssen. Gestern bestätigte Luhukay, dass der offensive Mittelfeldspieler für das Spiel am Samstag nicht einsatzfähig ist. Für ihn wird Nico Schulz in die Startformation rücken, der zuletzt nach seinen Einwechselungen stets gut gespielt habe, wie es Herthas Trainer sagte. Adrian Ramos, der schon oft auf der linken offensive Position gespielt hat, sieht Luhukay inzwischen eher in der zentralen Stürmerposition. „Adrian ist nahe seiner Bestform“, sagt Luhukay.

Herthas Trainer gibt sich sehr zuversichtlich: „Wir werden dort unser Spiel machen und die Initiative ergreifen. Wir werden uns dort nicht verstecken, sondern voll auf Angriff spielen.“ Das Ziel seiner Mannschaft sei klar. „Unser Ziel ist es, als Gewinner vom Platz zu gehen.“ Tatsächlich sollten die Berliner möglichst etwas mitnehmen aus Braunschweig, damit der Abstand zwischen beiden Klubs nicht zu groß wird. Derzeit beträgt er fünf Punkte.

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