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Sport: Stevens bittet um Zeit

Herthas Trainer will sich nach einer Saison beurteilen lassen

Gouda. Champions League oder Uefa-Cup, für Huub Stevens macht das im ersten Berliner Jahr keinen Unterschied. In einem einem Interview mit dem holländischen Fachblatt „Voetbal International“ erzählt der Trainer von Hertha BSC vom neuen Druck, dem er sich in Berlin ausgesetzt fühlt. Er wisse, dass er Hertha BSC in einen europäischen Wettbewerb führen müsse – egal, ob das nun am Ende die Champions League oder der Uefa-Cup sei. Er wisse, was von ihm erwartet werde, erst recht nach den Erfolgen, die er zuvor beim FC Schalke 04 hatte. Nach einer Saison könne man seine Arbeit in Berlin mit der bei Schalke vergleichen. „Ich brauche einfach Zeit.“

Zum Berliner Umfeld befragt, sagt der Holländer: „Ich war darauf eingestellt, dass ich in Berlin mehr mit den Medien zu tun haben würde. Bei Schalke waren es die Fans, hier ist es die Presse." Man habe sich gegenseitig nötig, aber, sagte Huub Stevens, „wenn nicht objektiv und ehrlich über meine Arbeit geschrieben wird, dann kann ich auch hier sehr kurz angebunden sein".

In sportlicher Hinsicht registriere er an jedem Tag Verbesserungen. „Nach jedem Training sehe ich wieder etwas Neues", sagt Huub Stevens. „Ich bekomme ein immer besseres Bild davon, was die Spieler hier unter Druck leisten können. Aber sie müssen mich noch besser kennen lernen. Meine Arbeitsweise und die Anforderungen, die ich an sie stelle.“ Um einmal Deutscher Meister zu werden, müsse alles zusammenpassen. Das sei aber nach seiner kurzen Zeit in Berlin noch nicht der Fall. Egon Boesten

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