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Sport: STICH WARTET SCHON ...

BERLIN (diw).Der deutsche Tennis-Heros Boris Becker hatte in den letzten Wochen keinen leichten Stand, sah sich zum Teil kritischen Fragen, zum Teil Annährungsversuchen zwischen seinem einstigen Dauerrivalen Michael Stich und dem Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Karl Weber, ausgesetzt.

BERLIN (diw).Der deutsche Tennis-Heros Boris Becker hatte in den letzten Wochen keinen leichten Stand, sah sich zum Teil kritischen Fragen, zum Teil Annährungsversuchen zwischen seinem einstigen Dauerrivalen Michael Stich und dem Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Karl Weber, ausgesetzt.DTB-Sportwart Dirk Hordorff mäkelte, Becker habe vor seinem Vorschlag, in München ein Tennis-Internat einzurichten, seine "Hausaufgaben" nicht richtig gemacht.Die Finanzierung sei völlig ungeklärt.Schon beim mit 2:3 verlorenen Davis-Cup-Spiel in Frankfurt gegen Rußland hatte Hordorff die kecke Frage gestellt: "Was sind eigentlich die Aufgaben des Teamchefs?" Gestern verlautete, die Herren Weber und Hordorff träfen sich mit Becker, dem Davis-Cup-Kapitän Carl-Uwe Steeb und Davis-Cup-Trainer Stefan Schaffelhuber am Rande der German Open der Damen in einem Berliner Hotel, angeblich, um offene Fragen zu klären und Meinungsverschiedenheiten zu bereinigen.Zuletzt war sogar schon die Vermutung geäußert worden, der dreimalige Wimbledonsieger Becker, dessen mit jährlich 2,6 Millionen DM dotierter Fünfjahresvertrag mit dem DTB Ende 1999 ausläuft, solle entmachtet werden.Michael Stich warte nur darauf, die dann entstehende Bresche füllen zu können.

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