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Hitzkopf? Ottmar Hitzfeld droht eine Sperre.

© Reuters

"Stinkefinger" gegen den Schiedsrichter?: Hitzfeld droht Sperre

Angeblich hätten die beiden "Stinkefinger" ihm selbst und nicht dem Schiedsrichter gegolten, sagte Ottmar Hitzfeld, Nationaltrainer der Schweiz, nach dem Spiel am Freitag. Glaubt ihm die FIFA nicht, droht ihm eine Sperre.

Mit zwei heftig diskutierten Gesten hat Ottmar Hitzfeld in der Schweiz für Aufregung gesorgt. Der Nationaltrainer der Eidgenossen zeigte während des WM-Qualifikationsspiels in Bern gegen Norwegen am Freitag zweimal den „Stinkefinger“ - womöglich in Richtung Schiedsrichter Fernandez Borbalan aus Spanien, der nach dem 1:1 vor allem von Schweizer Seite heftig kritisiert wurde.

Am Samstag kursierten die Bilder der Aktion im Internet. Der frühere Bundesliga-Trainer meinte, die Aktionen in der Halbzeit und nach Abpfiff des 1:1 habe sich selbst gegolten, „weil ich stinksauer war über mich, und weil wir die drei Punkte nicht gewonnen haben“.

Sollte der Weltverband FIFA auf Schiedsrichterbeleidigung entscheiden, droht Hitzfeld eine Sperre. „Was für Konsequenzen soll es haben? Man kann mich nicht bestrafen, wenn ich gegen mich den Stinkefinger mache“, meinte der frühere Erfolgscoach von Borussia Dortmund und dem FC Bayern.

Dennoch entschuldigte er sich: „Das war eine unnötige Geste und es tut mir leid.“

Erst vor wenigen Tagen war Trainer René Girard vom französischen Meister Montpellier HSC wegen seines „Stinkefingers“ gegen Huub Stevens vom FC Schalke 04 in der Champions League für ein Spiel sowie ein weiteres auf Bewährung verurteilt worden. (dpa)

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