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Sport: Stoiber schreibt Deisler ab

Nachdem Sebastian Deisler im Tagesspiegel eine Entschuldigung des FC Bayern München für den Umgang mit seiner Privatsphäre gefordert hat, meldet sich nun auch der bayerische Ministerpräsident zu Wort. Edmund Stoiber glaubt nicht, dass der an Depressionen leidende FußballNationalspieler noch einmal für den FC Bayern spielen wird.

Nachdem Sebastian Deisler im Tagesspiegel eine Entschuldigung des FC Bayern München für den Umgang mit seiner Privatsphäre gefordert hat, meldet sich nun auch der bayerische Ministerpräsident zu Wort. Edmund Stoiber glaubt nicht, dass der an Depressionen leidende FußballNationalspieler noch einmal für den FC Bayern spielen wird. „Er ist dem Druck nicht gewachsen“, sagte Stoiber der Münchner „Abendzeitung“. Da Deisler bei seinem Wechsel von Hertha BSC nach München im Sommer 2002 eine Ablösesumme von 9,5 Millionen Euro gekostet hatte, bezeichnete Stoiber diesen Transfer als „eines der größten Verlustgeschäfte, die der FC Bayern je gemacht hat“. Für diese Aussage wiederum fordern die bayerischen Grünen eine Entschuldigung. „Stoiber offenbart ein erschreckendes Menschenbild, bei dem anscheinend nur zählt, was sich in Euro und Cent rechnet“, sagte die Landesvorsitzende Theresa Schopper. Tsp

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