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Stuttgart - Bremen 1:1: Der VfB spielt nur unentschieden

Der VfB Stuttgart spielt aktiver als Werder Bremen. Doch nach dem Führungstreffer von Martin Harnik gleicht Nils Petersen für die Bremer aus. Am Ende ist der VfB daher über das 1:1 auch enttäuschter.

Stuttgart - Den Gegner zu loben, fällt nach einem Erfolgserlebnis besonders leicht. So ging es auch Robin Dutt, dem Trainer von Werder Bremen, nach dem 1:1 (1:1) beim VfB Stuttgart. Das Unentschieden bei den Schwaben war vor allem für die Bremer ein Erfolg. Es war nicht nur das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage, sondern eben ein rundum glücklicher Spieltag.

„Der VfB war eindeutig die spielbestimmende Mannschaft“, sagte Dutt nach den Toren von Martin Harnik und Nils Petersen vor 50 410 Zuschauern. Und er gestand gut gelaunt: „Der VfB hätte das Spiel gewinnen müssen.“ Anschließend widmete er sich der Arbeit seines jungen Kollegen Thomas Schneider, über den er folgenden Satz sagte: „Ich bin Bremer Trainer, da darf man nicht übertreiben – aber Hut ab, was Du hier in den wenigen Wochen geleistet hast.“ Auch der Adressat des Lobes, Thomas Schneider, war voll der Euphorie, ebenfalls für seine Mannschaft. Die „Art und Weise“ mache ihn absolut zufrieden, nur das Ergebnis stimme nicht, „sonst haben wir hervorragend performt“, sagte der Trainer. Da nach dem durchschnittlichen Spiel ohnehin jeder gelobt wurde, sagte Dutt auch über sein Team: „Die Mannschaft hat ihr Versprechen eingelöst und den Fight angenommen.“

Der VfB kam in den ersten Minuten zu vielen Chancen. Nach Daniel Schwaabs Kopfballverlängerung traf Harnik zur Führung. Trotz drückender Überlegenheit gelangen dem VfB aber keine weiteren Tore. Petersen traf nach einem Konter zum 1:1. Die Schlussphase beobachtete Dutt mit bangem Blick, doch sein Team verteidigte in der zweiten Hälfte geschickt – und verhinderte, dass der VfB auf Platz vier springt. Oliver Trust

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