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Stuttgart - Mönchengladbach: Stuttgart hat viel Mühe beim 2:0 gegen Mönchengladbach

Die Borussen hatten bei ihrer Begegnung mit Stuttgart zwar die besseren Chancen, doch der VfB machte schließlich die Tore

Stuttgart – Lange Zeit sah es so aus, als hätten die Stuttgarter die 1:5-Niederlage im Pokal gegen die Bayern noch in den Beinen – so uninspiriert liefen sie gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach über den Rasen. Doch dann erlöste der Rumäne Ciprian Marica die Schwaben vor 41 300 Zuschauern mit seinem Treffer nach gut einer Stunde Spielzeit. Mario Gomez ließ kurz vor Schluss das 2:0 folgen.

„Es war gut, dass die Mannschaft nicht ihren Glauben verloren hat“, sagte Stuttgarts Trainer Markus Babbel, der aber einräumen musste, dass „spielerisch noch viel Luft nach oben“ war. Die Spuren der bitteren Niederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstag waren vor allem in der ersten Hälfte deutlich sichtbar: Die Stuttgarter Spieler zeigten sich völlig verunsichert, die Zuschauer pfiffen schon nach einer halben Stunde. Und so erreichte die Partie allenfalls das Niveau, das man aus den Niederungen des Abstiegskampfes kennt.

Gladbach hatte dabei zunächst gute Chancen, von denen Rob Friend zwei jedoch nicht nutzte. Gladbachs Trainer Hans Meyer konnte deshalb bis zum Gegentor „ein ordentliches Spiel“ seines Teams konstatieren. „Da war System drin, viel mehr noch als im Herbst.“

Vom VfB konnte man das nicht gerade behaupten. Erst in der 36. Minute kamen die Schwaben zur ersten Chance. Nach einer Flanke von Ciprian Marica rutschte Mario Gomez in den Gladbacher Strafraum, Gladbachs Torwart Logan Bailly passte auf und parierte.

Beide Trainer hatten ihre Teams umgestellt. Babbel brachte Martin Lanig, Marica und Ludovic Magnin; das war noch erwartet worden. Gladbachs Trainer Hans Meyer dagegen überraschte und ließ Marko Marin und Oliver Neuville zunächst draußen. Dafür spielten die Winter-Neueinkäufe Bailly, Tomas Galasek und Paul Stalteri. Mehr Niveau brachte das nicht. Gladbach wirkte wie ein Abstiegskandidat, der VfB kaum besser. Die Borussen hatten in Person von Michael Bradley und Friend zwar die besseren Chancen, doch der VfB Stuttgart erzielte schließlich die Tore.Oliver Trust

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