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Sport: Stuttgart steigt, St. Pauli fällt

FC St. Pauli – VfB Stuttgart 1:2

Berlin - Mit seinem ersten Bundesliga-Tor hat der eingewechselte Sven Schipplock dem VfB Stuttgart den dritten Sieg in Serie und einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt beschert. Beim 2:1 (1:1) der Schwaben beim FC St. Pauli traf der 22 Jahre alte Angreifer am Sonntag fünf Minuten nach seiner Einwechslung zum Siegtreffer in der 88. Minute.

„Wir haben ein bisschen Glück gehabt“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia zum schmeichelhaften Sieg in letzter Minute, mit dem die Schwaben (28 Punkte) auf den 13. Tabellenrang kletterten. Der punktgleiche Aufsteiger aus Hamburg dagegen rutschte nach der vierten Niederlage in Serie auf den Relegationsplatz. „Wir waren die bessere Mannschaft, wir hätten das Spiel nie verlieren dürfen“, sagte Trainer Holger Stanislawski. „Aber es war eine Riesensteigerung zu den Spielen zuvor.“ Vor 24 487 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion schoss Fabian Boll die Gastgeber in der 19. Minute in Führung. Zdravko Kuzmanovic glich fünf Minuten darauf aus und der für den Japaner Shinji Okazaki gekommene Schipplock drehte zwei Minuten vor dem Ende das Spiel.

Vor allem die Gastgeber erfreuten sich vom Anpfiff weg am neu verlegten Rasen im Millerntor-Stadion, demonstrierten Tempo und Spielfreude und gingen durch Bolls Treffer im Fallen nach langem Pass von Fin Bartels verdient in Führung. Nach null Punkten und 0:8 Toren aus den vergangenen drei Spielen traf St. Pauli endlich wieder. Die Antwort des VfB ließ nicht lange auf sich warten. Der serbische Nationalspieler Kuzmanovic zog aus 30 Metern ab – und traf zum 1:1-Ausgleich. „Spielerisch war das zu wenig, insgesamt muss von der Mannschaft mehr kommen“, sagte VfB-Sportdirektor Bobic zur Pause. Es kam mehr – durch den Siegtorschützen Schipplock. dpa

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