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Jubel bei den Spielern von Galatasaray Istanbul.

© AFP

Süper Lig: Galatasaray neuer türkischer Meister

Das Finale in der türkischen Süper Lig hat der Traditionsclub Galatasaray Istanbul für sich entschieden. Gegen den Lokalrivalen Fenerbahce reichte ein 0:0-Unentschieden für den 18. Titel. Das Spiel wurde allerdings von Ausschreitungen überschattet.

Galatasaray Istanbul ist neuer türkischer Fußball-Meister. Der Traditionsclub holte am Samstag mit einem 0:0-Unentschieden gegen den Lokalrivalen Fenerbahce seinen 18. Titel in der Süper Lig und zog so mit dem Rekordmeister gleich. Bereits vor dem Spiel war es zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Vereine gekommen. Dabei seien mindestens vier Menschen mit Messerstichen verletzt worden, berichteten türkische Medien.

Die türkische Polizei war am Abend rund um das Sükrü-Saracoglu-Stadion mit starken Einheiten vertreten. In dem Stadion von Fenerbahce sollte auch die Meisterschale überreicht werden. In mehreren Stadtteilen Istanbuls begannen Fans von Galatasaray unmittelbar nach dem Anpfiff mit Jubelfeiern.

Die Saison war in der Türkei von einem schweren Manipulationsskandal überschattet, bei dem Fenerbahce im Mittelpunkt stand. Seit Februar stehen in Istanbul Manager, Spieler und Trainer vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, in der vergangenen Saison in der Süper Lig 19 Spiele mit hohen Geldbeträgen verschoben zu haben. Dazu soll auch das wichtige Match von Fenerbahce Istanbul gegen Sivasspor gehören, in dem Fenerbahce am letzten Spieltag der Saison den Titel geholt hatte. (dpa)

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