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Sport: TeBe fürchtet Verlust von sechs Punkten Ein U-24-Spieler fehlte im Spielberichtsbogen

Berlin Die Siege kamen ohne Gegentor zustande. 4:0 und 2:0 – das sah ganz passabel aus für Tennis Borussia.

Berlin Die Siege kamen ohne Gegentor zustande. 4:0 und 2:0 – das sah ganz passabel aus für Tennis Borussia. Doch der Berliner Fußball-Oberligist kann sich darüber längst nicht mehr freuen. Grund: Die Gegner Anker Wismar und SV Yesilyurt haben beim Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Protest gegen die Wertung der Spiele eingelegt. Mit guten Erfolgsaussichten. TeBe hat in beiden Partien gegen die Regelung verstoßen, dass auf dem Spielberichtsbogen mindestens vier Spieler aufgeführt sein müssen, die in einer deutschen U-24-Auswahl einsatzberechtigt wären. Bei TeBe fanden sich auf dem entsprechenden Formular nur jeweils drei dieser Spieler.

Tennis Borussia wurde inzwischen vom NOFV zu einer Stellungnahme aufgefordert. Egal, was TeBe zur Rechtfertigung anführt, das NOFV-Sportgericht wird wohl gar nicht anders entscheiden können, als die beiden Spiele jeweils mit 0:2 gegen TeBe zu werten. Des einen Leid, der anderen Freud? Keineswegs. Weder Anker Wismar noch der SV Yesilyurt werden aus der Angelegenheit für sich Kapital schlagen können. Die Paragraphen sehen nämlich nicht vor, dass den Verlierern die sportlich eingebüßten Punkte gutgeschrieben werden.

TeBe, derzeit Tabellenvierter, würde bei sechs Punkten Abzug erst einmal ins Mittelmaß absacken, die ohnehin nur noch vage vorhandenen Aufstiegschancen wären endgültig dahin. kad

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