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Tennis: Doppelfehler im Dutzend - Haas raus

Trotz einer Ruhepause für die operierte Schulter scheitert Thomas Haas beim Tennis-Turnier in Houston erneut in der ersten Runde. Besonders sein Aufschlag bereitet Haas immer wieder Probleme.

Thomas Haas hat auch seinen ersten Auftritt nach Krankheit und Davis-Cup-Verzicht verpatzt und ist bereits zum dritten Mal in diesem Jahr in der ersten Runde eines Tennisturniers gescheitert. 12 Tage nach seinem 30. Geburtstag leistete sich der gebürtige Hamburger am Dienstag (Ortszeit) bei der Sandplatz-Veranstaltung in Houston/Texas gegen Igor Kunitsyn aus Russland in einem Marathon-Match ein Dutzend Doppelfehler und verlor nach 2:49 Stunden mit 7:5, 4:6, 4:6.

"Ich hatte meine Chancen, habe aber die wichtigen Punkte nicht gemacht. Das ist unglücklich", sagte der Houston-Sieger von 2004. Auch für Rainer Schüttler ist das mit 436.000 Dollar dotierte Turnier frühzeitig beendet. Der Korbacher unterlag dem an Nummer drei gesetzten Amerikaner Mardy Fish nach 83 Minuten mit 6:7 (4:7), 3:6.

Unnötige Niederlage

Haas hatte auf das Davis-Cup-Viertelfinale gegen Spanien (1:4) am vergangenen Wochenende verzichtet, um seiner dreimal operierten Schulter längere Ruhepausen zu gönnen. Beim Masters-Series-Turnier in Indian Wells Ende März konnte er wegen einer Virusinfektion nicht zum Viertelfinale gegen den Weltranglisten-Ersten Roger Federer (Schweiz) antreten und sagte anschließend auch die Erstrunden-Partie gegen Nicolas Kiefer in Miami ab. Wie schon bei seinen Auftaktpleiten in Dubai und Delray Beach hatte der in Houston an Nummer zwei gesetzte Haas gegen Kunitsyn besonders mit seinem Aufschlag große Probleme.

Der Weltranglisten-36. leistete sich insgesamt zwölf Doppelfehler und verlor siebenmal sein Service. "Das ist definitiv einer meiner größten Siege", sagte der in der Weltrangliste auf Position 111 geführte Russe, gab aber auch zu: "Er hätte den zweiten Satz gewinnen müssen. Den hat er aus der Hand gegeben." In den vergangenen vier Jahren stand Haas jeweils mindestens im Viertelfinale von Houston. (küs/dpa)

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