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Keine Chance. Alexander Zverev war Novak Djokovic klar unterlegen.

© Johannes Eisele/AFP

Update

Tennis, Masters in Shanghai: Djokovic lässt Zverev keine Chance

Beim Masters-Turniers in Shanghai ließ Novaj Djokovic Alexander Zverev nicht einmal vom Finaleinzug träumen. Und doch hat der Deutsche was zu feiern.

Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev hat sein insgesamt sechstes Endspiel bei einem Masters-Turnier klar verpasst. Der Weltranglisten-Fünfte verlor am Samstag in Shanghai im Halbfinale 2:6, 1:6 gegen den Serben Novak Djokovic, der damit ab Montag wieder die Nummer zwei der Welt hinter dem Spanier Rafael Nadal sein wird.

Der diesjährige Wimbledon- und US-Open-Sieger trifft nach dem Erfolg in seinem 1000. Profimatch am Sonntag auf Borna Coric. Der aufstrebende Kroate verhinderte mit 6:4, 6:4 gegen den bisherigen Weltranglisten-Zweiten Roger Federer aus der Schweiz das Traumfinale. Das Turnier der zweithöchsten Kategorie ist mit 9,2 Millionen Dollar dotiert.

Zverev ist sicher für das Saisonfinale in London qualifiziert

Djokovic gelang mit dem klaren Erfolg über Zverev im zweiten Vergleich die Revanche für die Niederlage im Finale des Masters-Turniers in Rom vor anderthalb Jahren. Zverev rückte danach die positiven Dinge in den Vordergrund: „Ich war im Halbfinale, damit bin ich sehr glücklich. Ich habe immer noch große Turniere vor mir, ich habe für mich für London qualifiziert“, sagte er. Mit dem Halbfinal-Einzug hatte sich Zverev am Freitag die erneute Teilnahme an den ATP-Finals in einem Monat in London gesichert.

Djokovic sagte nach seinem 827. Erfolg als Profi: „Ich habe alles gemacht, was ich mir auf meiner Seite vorgenommen hatte.“ Ihm unterliefen nur neun leichte Fehler, Zverev dagegen 24. Nach dem 1:3 im zweiten Durchgang feuerte der 21 Jahre alte Hamburger wutentbrannt seinen Schläger zu Boden. Gegen den nach langer Verletzungspause in diesem Jahr wiedererstarkten Djokovic konnte Zverev zu selten sein Spiel durchbringen und meist nur reagieren. Der 31 Jahre alte Serbe beendete die Partie nach nur einer Stunde mit dem vierten Matchball. Bei der Gratulation am Netz konnte Zverev aber schon wieder lachen. (dpa)

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