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Tennis: Stich sauer auf DTB-Boss

Der Streit zwischen Michael Stich und dem Deutschen Tennis Bund (DTB) eskaliert.

Verärgert hat der Hamburger Turnierdirektor die Darstellung von DTB-Boss Karl-Georg Altenburg zurückgewiesen, es werde in Hamburg keine Rasenveranstaltung geben, weil mit Stich keine einvernehmliche Lösung möglich sei. „Mir persönlich vorzuwerfen, ich würde dem deutschen Tennis schaden, ist deshalb eine Frechheit, die ich mir nicht bieten lassen kann“, sagte Stich dem „Hamburger Abendblatt“ (Freitag). „Ich glaube, es liegt daran, dass es beim DTB niemanden gibt, der das Know-how hat, solche Dinge zu Ende zu denken. Herr Altenburg ist einfach nicht im Thema“, meinte der Wimbledonsieger von 1991. Das DTB-Präsidium habe in den vergangenen zwölf Monaten einen sehr unglücklichen Eindruck gemacht.

Stich ist Direktor des Sandplatzturniers am Rothenbaum im Juli, das von einem Rasenturnier im Juni ersetzt werden sollte. „Der Club an der Alster, der das Erbbaurecht an der Anlage besitzt, hat uns signalisiert, dass für ihn ein Rasenturnier kein Thema ist“, sagte Stich. Der 44-Jährige erwartet zudem „wirtschaftlich keine Verbesserung“ und sieht auch kein besseres Teilnehmerfeld als jetzt. (dpa)

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