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Roger Federer will bis zu den French Open wieder fit werden.

© dpa

Tennisstar wird einfach nicht fit: Roger Federer kämpft mit dem eigenen Körper

Beim Turnier in Rom verliert Roger Federer schon im Achtelfinale - weil er mal wieder mehr Mühe mit dem eigenen Körper als mit dem Gegner hat.

Roger Federer wirkt derzeit mehr als nur ein bisschen eingerostet. Nun ist der Schweizer Tennisstar mit 34 Jahren durchaus in einem rüstigen Sportleralter, doch die Angriffe der meist jüngeren Konkurrenz hat er in der Vergangenheit immer wieder parieren können. Weil er fit war.

Derzeit sieht das ein bisschen anders aus: In den knapp fünf Monaten der aktuellen Saison hat Federer gerade einmal 15 Matches bestritten. Am Donnerstag unterlag er im Achtelfinale von Rom dem Österreicher Dominic Thiem und schleppte sich dabei mehr oder weniger über den Platz. Diesmal war es der Rücken, der zwickte. Erst in der vergangenen Woche hatte er deswegen für das Turnier in Madrid absagen müssen, davor plagte ihn ein Magen-Darm-Virus, nach den Australian Open zwang ihn eine Knieoperation zu einer fast zweimonatigen Pause.

In seiner Karriere ist der Schweizer von größeren Verletzungen meist verschont geblieben. Das ist eines der Geheimnisse seines Erfolges. Ein Grund dafür war immer seine dosierte Saisonplanung. Vielleicht behält Federer auch deshalb jetzt die Ruhe und hofft bis zum Start der French Open am 22. Mai wieder fit zu sein. Dass er das Turnier in Paris gewinnen kann, davon ist allerdings kaum mehr auszugehen.

Aber seine Lieblingsturniere folgen ohnehin erst danach – Wimbledon, die US Open und dazwischen Olympia in Rio. Schon für einen jüngeren Profi wäre das ein straffes Programm. Im Endeffekt kann ein gesunder Federer deshalb später in diesem Jahr vielleicht sogar von seinen aktuellen Problemen profitieren – und mal wieder allen zeigen, dass das Lebensalter eine relative Größe ist.

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