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Sport: Timo Glock dank GP2-Titel in die Formel 1?

Valencia - Mit einem souveränen Sieg im letzten Saisonrennen vor dem Spanier Javier Vila hat sich Timo Glock den Meistertitel in der GP2-Serie gegen seinen brasilianischen Rivalen Lucas di Grassi geholt. Nach vielen Enttäuschungen über technische Probleme und undisziplinierte Rivalen doch noch ein perfekter Abschluss des Jahres - „und die letzten zwei Runden waren dann schon unglaublich.

Valencia - Mit einem souveränen Sieg im letzten Saisonrennen vor dem Spanier Javier Vila hat sich Timo Glock den Meistertitel in der GP2-Serie gegen seinen brasilianischen Rivalen Lucas di Grassi geholt. Nach vielen Enttäuschungen über technische Probleme und undisziplinierte Rivalen doch noch ein perfekter Abschluss des Jahres - „und die letzten zwei Runden waren dann schon unglaublich. Da ist mir dann so manches durch den Kopf gegangen, was in diesem Jahr passiert ist – die schönen, aber auch die bitteren Momente.“

Der 25-Jährige hatte mit dem i-Sport in diesem Jahr oft eigentlich das schnellste Auto, „aber es ist halt immer wieder unheimlich viel dazwischen gekommen“. Zuletzt wurde er in Spa in der Aufwärmrunde abgeschossen. „Da war ich ziemlich down, da habe ich schon gesagt, wir können diese Meisterschaft nicht gewinnen, irgendjemand will das nicht.“ Das Team richtete ihn wieder auf und „dass es jetzt geklappt hat, ist natürlich eine gewaltige Erleichterung und ein riesiges Glücksgefühl“.

Die GP2 gilt als die Ausbildungsserie für angehende Formel-1-Piloten. Glock ist als Meister Nachfolger von Nico Rosberg (2005) und Lewis Hamilton (2006) – und hofft, den beiden auch den Sprung in die Formel 1 nachmachen zu können: „In den letzten Jahren hat sich ja gezeigt, was jemand, der in der GP2 erfolgreich ist, in der Formel 1 erreichen kann.“ Als Testfahrer bei BMW-Sauber könnte Timo Glock auf jeden Fall weitermachen, aber natürlich will er Rennen fahren – wie er es schon 2004 vier Mal für Jordan getan hat: „Wir verhandeln im Moment mit einigen Teams – in drei oder vier Wochen sollte es hoffentlich eine Entscheidung geben.“ BMW-Teamchef Mario Theissen verkündete bereits: „Wir würden ihm in diesem Fall keine Steine in den Weg legen.“ Karin Sturm

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