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Tischennis Champions League Halbfinale: TTC Eastside verliert 1:3 gegen Fenerbahce Istanbul

Fenerbahce Istanbul steht nach dem 3:1-Sieg bei TTC Berlin Eastside vor dem Finaleinzug in der Champions League. Vor allem eine ehemalige Berlinerin war topmotiviert.

Das Spiel war gerade verloren, da wurde Alexander Teichmann schon wieder kämpferisch. „Aufgeben werden wir erst, wenn alles vorbei ist. Und das wird nicht vor Samstag kommender Woche nach dem Rückspiel sein“, sagte der Präsident des TTC Berlin Eastside nach der 1:3-Niederlage seiner Tischtennisspielerinnen gegen den Titelfavoriten Fenerbahce Istanbul. Am Sonnabend war mit dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League dazu die Frauensporthalle des Freizeitforums in Marzahn eröffnet worden. Xiaona Shan, Georgina Pota und Petrissa Solja zeigten dabei durchaus eines ihrer besten Spiele der bisherigen Saison, kämpften leidenschaftlich und überzeugten auch spielerisch, aber waren den Türkinnen nicht gewachsen.

Nach der 1:0-Führung zum Auftakt durch das 3:1 von Shan gegen Elizabeta Samara musste Gäste-Star Yang Wu harten Widerstand von Berlins Georgina Pota überwinden, um per 3:1 den Ausgleich zustande zu bringen. Das Duell der beiden an Nummer 3 der Teams gesetzten Spielerinnen zwischen der 20-jährigen Eastside-Spielerin Petrissa Solja und Fenerbahce Irene Ivancan hatte eine Vorgeschichte: Ivancan stand in der Vorsaison noch für Berlin an der Platte und war im Champions-League-Finale gegen Istanbul die Matchwinnerin für die Deutschen. Gegen ihr altes Team war die 32-Jährige topmotiviert, entschied die Begegnung auf Top-Niveau am Ende mit 3:2 Sätzen für sich.

Das nahe Ende des vorweggenommenen Finales war vorgezeichnet, denn Yang Wu gilt nicht nur als aktuell weltbeste Defensivspielerin, sondern auf europäischer Vereinsebene auch als praktisch unschlagbar. Mit 3:0 Sätzen unterstrich sie das gegen die keineswegs schwache Shan auch nachdrücklich – und brachte ihren Verein Fenerbahce dem erneuten Finaleinzug zum Greifen nahe. Richtig enttäuscht sein mussten die Berlinerinnen trotz der Niederlage allerdings nicht und die über 300 Zuschauer in der vollen Halle waren es auch nicht. Den Auftritt der Berlinerinnen quittierten sie nach dem letzten Ballwechsel mit Standing Ovations.

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