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Shan Xiaona holte im Rückspiel gegen Langstadt zwei Punkte.

© picture alliance/dpa

Tischtennis-Halbfinale: TTC Eastside zieht entspannt ins Finale ein

Die Berlinerinnen setzen sich gegen Langstadt durch. Im Endspiel wartet der aktuelle Meister aus Kolbermoor.

Der kritische Moment für den TTC Eastside kam früh: Nina Mittelham stürzte im zweiten Halbfinale am Freitagabend gegen den TSV Langstadt im Doppel. Kurz sah es aus, als hätte sich die Deutsche Meisterin verletzt. Doch Mittelham gab schnell Entwarnung, sie konnte weitermachen. „Ansonsten war es für uns ein recht entspanntes Spiel“, sagt Präsident Alexander Teichmann. Eastside gewann 6:2, hatte bereits das Hinspiel auswärts mit 6:4 für sich entschieden und steht im Endspiel um die deutsche Tischtennis-Meisterschaft.

Dort ist der aktuelle Meister DJK Kolbermoor der Gegner. Das erste Spiel im Modus "best of three" findet am 17. Mai in Kolbermoor statt, das Rückspiel zwei Tage später bei Eastside. Auch eine mögliche dritte Partie würde am 26. Mai in Berlin ausgetragen werden.

Beim Hinspiel in Langstadt hatte sich Eastside im oberen Paarkreuz schwer getan und nur einen Punkt geholt. Diesmal lief es umgekehrt. Shan Xiaona gewann beide Einzel, unter anderem gegen Petrissa Solja, die bestplatzierte Deutsche in der Weltrangliste. Auch Georgina Pota machte einen Punkt. „Shan hat exzellent gespielt. Bei Gina war ebenfalls ein Aufwärtstrend zu sehen“, sagt Teichmann. Und auf Nina Mittelham und Matilda Ekholm an Position drei und vier ist ohnehin Verlass. Das könnte in den anstehenden Spielen gegen Kolbermoor ein entscheidender Faktor werden. Zwar gibt Teichmann die Favoritenrolle gern nach Bayern weiter, „schließlich ist Kolbermoor Meister und Pokalsieger“. Aber er sagt auch: „Oben sind die Mannschaften recht gleich besetzt, unten haben wir einen Vorteil.“

Es wird mal wieder Zeit

Allerdings hat Eastside auch den Druck. Für die Berliner Titelsammlerinnen gab es weder in der vergangenen noch in dieser Saison Grund zum Jubeln, unter anderem ging das Pokalendspiel gegen Kolbermoor Anfang Januar verloren. Für die Sportart sei es gut, dass nicht immer dieselbe Mannschaft gewinnt, findet Teichmann. Doch nun sei auch genug der Abwechslung: „Es wird mal wieder Zeit für einen Titel.“

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