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Die große Leere. Zurzeit treffen bei den Eisbären nur die Gegner das Tor.

© Kitty Kleist-Heinrich

Torlose Eisbären: Die Berliner verlieren 0:3 in Straubing

Die Eisbären unterliegen bei den Straubing Tigers 0:3.Auch im dritten Spiel in Folge blieben die Eisbären Erfolg und warten nun bereits zehn Drittel lang auf ein eigenes Tor.

Der erstaunlichste Wert des Abends lautete zehn Drittel. So lange warten die Eisbären Berlin inzwischen auf ein Tor in der Deutschen Eishockey-Liga. Und weil die Berliner auch am Freitag im Spiel bei den Straubing Tigers partout nicht treffen wollten, verloren sie 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Dass die Gäste angesichts ihrer Torkrise verunsichert ins Spiel gingen, war nicht zu übersehen. Fast schon verzweifelt versuchten sie sich Chancen zu erarbeiten, scheiterten aber allzu oft an ihren eigenen Fehlern – oder aber an Dimitri Pätzold im Straubinger Tor. Und es wurde für die Berliner sogar noch schlimmer. Ohnehin ohne sechs Stammspieler angetreten, mussten sie ab der zweiten Spielminute zudem auf ihren Angreifer Denis Pederson verzichten, der nach einem Check ins Krankenhaus gebracht wurde und wohl eine schwerere Knieverletzung erlitten hat.

Pederson war weg; zurück blieb eine Mannschaft, die sich die Kunst des Toreschießens beim Gegner anschauen musste. Gegen Ende des ersten Drittels, als Carl Corazzini einen Penalty verwandelte und mitten in Abschnitt zwei, als Adrian Foster für die Gastgeber in Überzahl zum 2:0 traf. Dabei war es keineswegs so, dass Straubing nicht auch die Eisbären zu Treffern einlud. Sechs Powerplays gewährten die Bayern ihren Gästen – die Berliner nutzten keines. Auch im dritten Spiel in Folge blieben die Eisbären ohne Torerfolg. Die Tigers machten es besser. Das 3:0 für sie erzielte Tobias Draxinger, der seine Tore vor ein paar Jahren noch in Berlin geschossen hatte. Bei den Eisbären.

Tobias Welk

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