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Patrick Scholler vor dem Torwandschießen gegen Oliver Kahn.

© imago/Martin Hoffmann

Torwandschießen im "Aktuellen Sportstudio": Berliner Freizeitkicker Patrick Scholler schlägt Oliver Kahn

Ein Traumtor im Berliner Landespokal bringt Patrick Scholler ins ZDF-Sportstudio. Dort bleibt er ganz locker - und trifft zweimal.

Das Taxi kam sehr früh. Schon um 5.30 Uhr ging es am Sonntag für Patrick Scholler von Mainz nach Frankfurt am Main und von dort mit dem Flugzeug zurück nach Berlin. Davor waren Scholler, seine Freundin und ein befreundetes Pärchen lange in Mainzer Lokalitäten unterwegs. „Ein Sieg gegen Oliver Kahn muss gefeiert werden“, sagt Scholler. Wohl wahr. 2:0 hatte der 27-Jährige, der für den RBC Berlin in der höchsten Spielklasse der Freizeitliga kickt, im Aktuellen Sportstudio des ZDF an der Torwand gewonnen.

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Nervös sei er nur vorher gewesen, erzählt Scholler. Als es losging, dachte er auch nicht mehr an die mehr als 3,5 Millionen TV-Zuschauer. „Ich habe einfach geschossen. So wie es ein Fußballer machen sollte.“ Das klappte bestens: Gleich der erste Versuch war unten drin. Später noch der letzte oben. Ex-Nationaltorwart Kahn traf erst mit dem siebten Schuss. Aber der war nur noch zum Spaß.

Qualifiziert hatte sich Scholler, der aufgrund eines kaputten Knies eigentlich gar nicht mehr Fußball spielen soll, mit einem Traumtor: Er legte sich den Ball in der zweiten Runde des Landespokals selbst auf und knallte ihn volley in den Winkel. Es war das 1:1 gegen den Berliner SC. Am Ende gewann der Berlin-Ligist 5:1, aber das Tor kam in die Auswahl für das Sportstudio. Dort setzte sich Scholler mit 93 Prozent der Stimmen durch und durfte gegen Kahn antreten. Preis für den Sieg war dann ein Satz Trikots für die Mannschaft und 1000 Euro.

Niederlage bei Traktor Boxhagen

Davon brachte er dem Team als erstes einen Kasten Bier mit in die Kabine. Der RBC – mit dem Scholler 2017 das Double aus Meisterschaft und Pokal geholt hatte – trat Sonntagmittag in der Freizeitliga bei Traktor Boxhagen an. Eigentlich hatte Scholler pausieren wollen, doch der Kader war dünn besetzt. „Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt“, sagt Trainer Ronny Range. Von Erfolg gekrönt war die vorbildliche Einstellung nicht, der RBC verlor 1:7.

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