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Sport: Trainer Wollitz: „Heine lässt modern spielen“

Claus-Dieter Wollitz, Sie haben in den Neunzigerjahren eine Saison lang unter Karsten Heine in der Zweiten Liga gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an ihn?

Claus-Dieter Wollitz, Sie haben in den Neunzigerjahren eine Saison lang unter Karsten Heine in der Zweiten Liga gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an ihn?

Nur gute. Er ist ein toller Mensch mit positiver Ausstrahlung. Ich habe nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis zu ihm.

Sie sind seit vier Jahren selbst Trainer, derzeit beim VfL Osnabrück. Wie beurteilen sie Heines Arbeit aus Sicht eines Kollegen?

Er hat seine Qualitäten ja bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Heine ist ein fantastischer Trainer mit guten, klaren Ansprachen und Trainingsinhalten.

Aber Herthas Amateure stehen in der Regionalliga auf einem Abstiegsplatz…

Er hat ja einen großen Anteil daran gehabt, dass Herthas Amateure überhaupt den Sprung in die Regionalliga geschafft haben. Seine Mannschaften haben immer gut organisierten, modernen Fußball gespielt. Mit den Boateng-Brüdern, Ede und auch Dejagah hat er großartige Talente entwickelt und an die erste Mannschaft herangeführt.

Wie hat sich Karsten Heine gegenüber jungen Spielern verhalten?

Mit Ruhe, Akribie und Fantasie. Er kann genau vermitteln, was er von seinen Spielern erwartet. Und die nehmen ihm das auch ab. Er findet in richtigen Momenten die richtigen Worte, weil er Strömungen und Tendenzen früh erkennt.

Kann er die Krise in Berlin beenden?

Ich glaube, dass er gerade für die jetzige schwierige Situation in Berlin und für die vielen jungen Spieler der richtige Mann ist.

Die Fragen stellte Lucas Vogelsang.

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