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Sport: Trainerdiskussionen: Humbug und Quatsch

Dementi aus Berlin, Dementi aus Hamburg: Ein angeblich ins Auge gefasster Wechsel der Trainer von Hertha BSC und HSV wird energisch bestritten. "Das ist Humbug", kommentierte Dieter Hoeneß, Manager von Hertha BSC, Spekulationen in einer Berliner Zeitung, Jürgen Röber werde bei Hertha entlassen und sei beim HSV im Gespräch.

Dementi aus Berlin, Dementi aus Hamburg: Ein angeblich ins Auge gefasster Wechsel der Trainer von Hertha BSC und HSV wird energisch bestritten. "Das ist Humbug", kommentierte Dieter Hoeneß, Manager von Hertha BSC, Spekulationen in einer Berliner Zeitung, Jürgen Röber werde bei Hertha entlassen und sei beim HSV im Gespräch. Und Werner Hackmann, Präsident des Hamburger Fußball-Bundesligisten, sprach von "völligem Quatsch". Der HSV stehe zu Frank Pagelsdorf. Hackmann: "Der Trainer bleibt." Daran ändere auch die Reihe der augenblicklichen Misserfolge des Klubs nichts.

Auch in Berlin ist von einer Trainerentlassung keine Rede, obwohl Hertha gleichfalls weiter hinter dem Plansoll herhinkt. Statt möglicher 15 Punkte hat Hertha bislang lediglich fünf Zähler geholt. Bei der turnusgemäßen Sitzung des Aufsichtsrates heute auf der Hertha-Geschäftsstelle muss Manager Dieter Hoeneß jedoch einige unangenehme Fragen erwarten. So, warum die Abwehr nicht verstärkt wurde und warum Hertha bislang weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Der Aufsichtsrat mit seinem Vorsitzenden Rupert Scholz hat sich allerdings bislang mit Äußerungen in der Öffentlichkeit zurückgehalten.

Zum Thema Fotostrecke I: Hertha Backstage Fotostrecke II: Die Bilder der Saison 01/02 Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Dass Röbers Position erheblich geschwächt ist, liegt auf der Hand. Gelänge am Donnerstag beim Hinspiel der ersten Runde im Uefa-Pokal beim KVC Westerlo (20 Uhr 30, live in der ARD) ein Sieg, würden die Kritiker zumindest für einige Zeit verstummen. Röber: "Wir müssen uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen. Das muss nicht unbedingt ein Sieg sein." Drei Punkte werden von ihm und der Mannschaft aber auf alle Fälle erwartet, wenn es am Sonntag um 17 Uhr 30 im Olympiastadion beim Bundesligaspiel gegen den TSV 1860 München geht.

In Westerlo kann Röber wieder auf Stefan Beinlich zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler ist von seinem Muskelfaserriss genesen und nahm bereits wieder am Balltraining teil. Ob Röber ihn auch aufstellt, ist noch ungewiss. Aus dem Kader gestrichen wurde dagegen Roberto Pinto, der noch immer Statist ist. Michael Preetz und Marcelinho sind dafür einsatzfähig. Beide haben ihre Blessuren, erlitten beim Spiel gegen den VfB Stuttgart, inzwischen überwunden. Da auch Alex Alves wieder fit ist, gibt es keine Sturmprobleme mehr. Die Hauptlast muss wahrscheinlich ohnehin die Abwehr tragen. Westerlo imponierte gerade beim 6:0-Sturmlauf gegen Lommelse BK.

cc

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