zum Hauptinhalt
Appiah

© dpa

Transfermarkt: Schalke schließt "Akte Appiah"

Aus dem Wechsel von Stephen Appiah von Fenerbahce Istanbul nach Gelsenkirchen wird doch nichts. Die Türken hätten im Austausch Kevin Kuranyi gefordert - Schalke wollte den Nationalspieler aber nicht ziehen lassen.

Schalke 04 ist das Hickhack mit Fenerbahce Istanbul um einen Transfer des ghanaischen Fußball-Profis Stephen Appiah leid. Schalke-Manager Andreas Müller erklärte die Angelegenheit nun für erledigt. "Wir werden die Akte auch nicht wieder aufmachen", sagte Müller. Zuvor hatte Appiahs türkischer Arbeitgeber Fenerbahce Istanbul dem deutschen Meisterschafts-Zweiten mitgeteilt, nur dann über einen Wechsel Appiahs reden zu wollen, wenn Schalke im Gegenzug bereit sei, Nationalstürmer Kevin Kuranyi an den Bosporus zu transferieren.

Ansonsten, forderte der Fenerbahce-Vorstand ultimativ, habe Schalke die Angelegenheit Appiah zu beenden, wie die Gelsenkirchener erklärten. Doch "wir wollen und werden Kevin in keinem Fall abgeben. Er ist einer der ganz wichtigen Schlüsselspieler und absoluten Leistungsträger unserer Mannschaft", ließ Müller wissen.

Schalke bot angeblich acht bis zehn Millionen Euro

Per Telefax erhielten die "Königsblauen" am späten Montagnachmittag eine Stellungnahme aus Istanbul. Eine Reaktion des türkischen Klubs auf die von Schalke angebotene Transferentschädigung habe es zu keiner Zeit gegeben, teilten die Gelsenkirchener mit. "Wir verstehen dies als eine grundsätzliche Entscheidung von Fenerbahce, die wir akzeptieren müssen", sagte Müller. Die Rede war von acht bis zehn Millionen Euro.

In der vergangenen Woche war noch einmal Bewegung in die Transfer-Aktivitäten um Appiah gekommen, der beim 17-maligen türkischen Meister bis 2010 unter Vertrag steht. Dann aber machte der Verein einen Rückzieher und warf den Schalkern sogar "unzulässige Abwerbung" des 26-Jährigen vor, der mit Ghana bei der WM 2006 in Deutschland das Achtelfinale erreicht hatte. Schalke und Appiah seien sich über einen Wechsel des Mittelfeldstars einig gewesen, hatten die Gelsenkirchener am Donnerstag noch erklärt. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false